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CDU

Grundschule und Sportplatz verlagern und neubauen:
Grimlinghausen neu denken

29. Oktober 2022, 3 Minuten Lesezeit

Grimlinghausen neu denken.

Die CDU schlägt einen Neubau von Grundschule, Kita und Sportplatz in Grimlinghausen vor. Damit soll der südliche Stadtteil modern und neu geordnet werden. „Wir arbeiten an großen Visionen für unsere Stadt. Das Gesicht von Grimlinghausen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Die öffentlichen Angebote im Ort wollen wir umfassend verbessern, Druckpunkte und Problemlagen vor Ort entschärfen und Grimlinghausen in einem großen Wurf damit deutlich attraktiver machen“, so CDU-Parteivorsitzender Jan-Philipp Büchler.

Diesen Vorschlag möchte die CDU in den nächsten Monaten weiter diskutieren. Im eigenen Ortsverband, der gerade entsteht; und natürlich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern von Grimlinghausen. „Wir stehen am Anfang eines Prozesses. Wir möchten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Grimlinghausen eine Lösung für die vielfältigen Problemlagen vor Ort finden. Dafür machen wir jetzt den Aufschlag“, lädt der Grimlinghausener Stadtverordnete Bernd Ramakers ein.

Grimlinghausen verzeichne eine ganze Reihe von Problemen, so Ramakers weiter: „Die Pestalozzischule ist sanierungsbedürftig. Durch ihre Lage in einer Sackgasse belastet der Schülerverkehr die Anwohner erheblich. Die Bezirkssportanlage muss ebenfalls dringend modernisiert werden. Das ist aber vor Ort nicht möglich, da sie bei Rhein-Hochwasser regelmäßig geflutet wird. Die benachbarte Kita ist seit Jahren in Containern untergebracht und ebenso hochwassergefährdet.“

Die CDU schlägt daher den gemeinsamen Neubau einer Grundschule, Kita und Bezirkssportanlage im Bereich Grimlinghausen Süd-Ost vor. Der Bereich ist bisher für Wohnungsbau vorgesehen.

Grimlinghausen neu denken.

Darin sieht die CDU folgende Vorteile:

  1. Neubau einer modernen und zukunftssicheren Grundschule für Grimlinghausen.

  2. Neubau einer leistungsfähigen und bedarfsgerechten Bezirkssportanlage.

  3. Statt mehrerer aufwändiger und teurer Einzelsanierungen ein gemeinsames Konzept aus einem Guss. Keine baustellenbedingten Einschränkungen für die Nutzer.

  4. Eine sehr gute und wenig anwohnerstörende Anbindung an das Straßennetz. Ein guter Ausbau des ÖPNV und des Radnetzes müssten ergänzend erfolgen, ebenso eineVerbindung zwischen B9 und der Straße am Reckberg. Das würde auch die Volmerswerther Straße vom Verkehr aus Uedesheim entlasten.

  5. Synergieeffekte für Schule und Sportverein durch die räumliche Nähe.

  6. Das aktuelle und dann ungenutzte Grundstück der Pestalozzischule kann für den Wohnungsbau genutzt werden. Er würde damit nicht auf der grünen Wiese stattfinden,sondern sich in die bisherige Siedlung einfügen.

  7. Der bisherige Standort der Sportanlage könnte zu einem Teil renaturiert und zu einem anderen Teil als neuer Kirmesplatz genutzt werden. Der aktuelle Kirmesplatz am Rewe-Markt könnte dann auch als Wohnungsbaufläche genutzt werden. Dies entlastet auch die Anrainer des Kirmesplatzes zu Festzeiten.

  8. Der Wohnungsbau könnte die Baukosten von Schule und Bezirkssportanlage zumindest teilweise gegenfinanzieren.

  9. Der Bau eines Zentrums mit Schule, Kita und Sport wäre auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Reckberg mit seinem kulturellen Angebot aufzuwerten. Von einerbesseren Präsentation des römischen Wachturms ist alles bis zum Wiederaufbau des römischen Kleinkastells denkbar. Dadurch würde das Gelände wissenschaftlich, kulturell und touristisch gestärkt und zu einem touristischen Highlight. Die Nähe zum Limes könnte Namen geben, z.B. „Die Limes-Kita“ oder „Schule am Limes“.

„Wir freuen uns schon sehr darauf, mit den Menschen in Grimlinghausen über die Zukunft ihres Heimatortes zu sprechen. Wir gehen davon aus, dass sie noch viele weitere gute Ideen haben. Aber auch ihre Bedenken und Kritikpunkte wollen wir ernst nehmen. Unser Vorschlag ist kein Pappenstiel, sondern verändert viele bekannte Orientierungspunkte und Verkehrswege im Ort – in Summe wird es Entlastungen und Mehrwert bringen. Grimlinghausen würde danach anders aussehen. Legen wir gemeinsam los, über die Zukunft zu sprechen“, schließt Ramakers.

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