Geerlings besuchte Ambulanz für Kinderschutz
4. Oktober 2021, 2 Minuten Lesezeit
Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt wird immer wichtiger. Deshalb erhöht die Landesregierung die Zuschüsse für Familienberatungsstellen. Auch die Stadt Neuss soll davon profitieren.
Das nahm der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings jetzt zum Anlass, die Neusser Ambulanz für Kinderschutz an der Preußenstraße zu besuchen. Im Gespräch mit Mike Clausjürgens und Lisa Handle informierte er sich über die Einrichtung, die in Trägerschaft der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe gGmbH Kaarst steht. Sie existiert seit mehr als 30 Jahren und ist eine der ältesten Fachberatungsstellen gegen sexuellen Missbrauch in Deutschland. Täglich kümmert das Team sich um Opfer sexuellen Missbrauchs, der Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen. Es vermittelt schnelle Hilfe, die auf die Situation von Opfern zugeschnitten ist, sorgt für Beratung und Therapie.
Mit mehr als 24 Millionen Euro fördert das Land 264 Beratungsstellen, kürzlich erst wurden die Zuschüsse erhöht. Durch die Teilhabe daran kann die Neusser Beratungsstelle ihr Personal um 1,25 Stellen aufstocken.
„Die unfassbaren Fälle von sexualisierter Gewalt gegen Kinder in Lügde und anderen Städten haben uns erschrocken. Die CDU-geführte Landesregierung handelt. Polizei und Justiz bekommen mehr Personal, um gegen die Täter vorzugehen. Und zum Schutz der Kinder und Jugendlichen haben wir ein umfangreiches Konzept mit vielen Maßnahmen entwickelt“, so der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU). „Hier bei uns in Neuss leistet Ambulanz für Kinderschutz wertvolle Arbeit. Dafür bin ich sehr dankbar.“