„Neuss größer denken“ – Ideen für ein offenes und lebendiges Quartier am Wendersplatz
13. November 2019, 5 Minuten Lesezeit
Mit einem mutigen und visionären Entwurf hat der CDU-Bürgermeisterkandidat Jan-Philipp Büchler seine Gestaltungsvorschläge für eine offene und lebendige Neugestaltung des Wendersplatzes am Hessentordamm und auch des angrenzenden Rennbahngeländes präsentiert.
Büchler sieht diesen Ort mit einem Gründerviertel, moderner Mobilität, neuen Schulen, einem Hochschulzentrum und Kulturangeboten als attraktives und pulsierendes Tor zur Stadt.
Das könnte auf dem Wendersplatz entstehen
Der Vorschlag von Jan-Philipp Büchler vereint unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse von Wirtschaft, über Bildung und Kultur bis hin zu moderner Mobilität.
Die neue Kulturachse kann die Kulturstadt Neuss deutlich aufwerten. • Das Programmkino Hitch und das Rheinische Landestheater werden über breite und grüne Brücken mit dem neuen Stadtviertel verbunden und treffen in der Gleisspitze auf das Shakespeare Globe am neuen Ort. Das Globe Theater rückt damit sichtbar und spürbar an die Stadt heran. Das Clemens Sels Zwo ist ein moderner Museumsbau für temporäre Ausstellungen und andere Kulturevents, das in den umgebauten Räumlichkeiten der Rennbahnpark KG unterkommen könnte.
Das Gründerviertel in unmittelbarer Nähe zum Hafen, zur kreativen Kunstszene und Hochschulen hat das Potenzial junge und innovative Unternehmen anzuziehen. Es könnte ein Startupzentrum der Wirtschaftsförderung als Lotsenpunkt für Gründer, eine Pitch Area als Treffpunkt für Investoren, Gründer und andere Kooperationspartner, einen Maker Space mit 3D-Druckern, Werkbänken etc. zur Gestaltung von Prototypen, Co-Working Spaces für modernes Arbeiten und Pop-Up-Stores für zeitliche befristete Markttests von entwickelten Produktideen der Neusser Startupszene oder Startups aus anderen Städten.
Das Hochschul- & Schulzentrum in der Innenstadt bietet Synergieeffekte mit dem Hafen und Gründerviertel. Es umfasst Seminarräume & Bildungsinfrastruktur für die Neusser Hochschulen sowie ein Schulzentrum für die Sekundarstufe, das spätestens ab 2025 benötigt wird.
Der Wendersplatz kann ein wichtiger Standort für neue Mobilität in Neuss werden, indem eCar-&-Ride-Sharing angeboten wird. Dazu stehen ca. 80 Stellplätze auf dem alten Areal zur Verfügung, die temporär für Events z. B. Schützenfest nutzbar sind. Eine Radschnellweganbindung ermöglicht klimafreundliche Fortbewegung.
Wasserflächen als visuelle Verlängerung des Hafens und belebende und kühlende Elemente sowie eine Spiegelung des Bauverein-Kubus könnten prägende Gestaltungselemente werden, um die Aufenthaltsqualität weiter zu erhöhen und den Charakter eines modernen Stadttors zu schaffen. Eine breite und begrünte Fußgänger- und Radfahrbrücke verbindet das Viertel ohne die Notwendigkeit einer Straßenüberquerung mit der Innenstadt.
„Gründerviertel sind dann erfolgreich und ein Mehrwert für eine Stadt, wenn sie ein urbanes Lebensgefühl vermitteln, das sich durch Kreativität, Kunst und Offenheit auszeichnet, und wenn die Infrastruktur stimmt, d.h. die Verkehrsanbindung stimmt und die unmittelbare Nähe zu Industrie, Hochschulen sowie öffentliche Institutionen und Finanzwelt gegeben ist“, beschreibt Jan-Philipp Büchler aus seiner Erfahrung. „Das ist an diesem Ort, wie an keinem Zweiten in Neuss gegeben.“
Büchlers Vorschlag legt die Ideenlosigkeit des SPD-Bürgermeisters offen
Damit präsentiert Büchler ein gesamtheitliches Konzept, das weit über die Vorschläge des SPD-Bürgermeisters hinausgeht, die jeweils einen riesigen Einzelbau vorschlagen
„Der SPD-Bürgermeister hatte bisher eindrucksvoll gezeigt, dass es ihm an gestalterische Kraft für unsere Stadt fehlt. 2018 holte er sich für den Wenderplatz aus Gummersbach Tipps für eine Mehrzweckhalle, bevor er die Idee wieder einmottete. Im April 2019 reiste er nach Skandinavien, um mit der Überlegung eines Bürgerhauses zurückzukommen. Ein Vorhaben, das nicht einmal den Sommer überstand. Jetzt soll es nach seinem Willen der Neubau des Clemens-Sels Museum sein, aber so genau weiß er es auch nicht“, fasst Axel Stucke die Unentschlossenheit und Hilflosigkeit des SPD-Bürgermeisters Breuer zusammen.
Alle Vorhaben eint ihre schreckliche Mutlosigkeit und solitäre Betrachtungsweise des Geländes. Der Wendersplatz kann so viel mehr bieten, wenn man erstens Interessen und Bedürfnisse auf breiter Basis berücksichtigt und zweitens ganzheitlich denkt, indem man die Rennbahn in den Planungen direkt einbezieht. Das hat Jan-Philipp Büchler gezeigt.
Breite Beteiligung der Neusser Gesellschaft von Anfang an
Insbesondere aber hat der SPD-Bürgermeister bei keinem seiner Vorschläge die Bürgerinnen und Bürger, die Innenstadtakteure oder die Hafenwirtschaft um ihre Meinung gebeten oder sie eingebunden.
So geht es aus Sicht der CDU nicht. Stadtgestaltung macht man nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Daher sagt Büchler über seinen Gestaltungsvorschlag auch: „Das ist nur eine Idee, die zeigen soll, was alles auf dem Wendersplatz alles möglich ist. Meine Idee soll zum Diskutieren und Nachdenken anregen. Andere Vorschläge oder Erweiterungen sind herzlich willkommen.“
Gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner hat die CDU daher einen offenen Ideenwettbewerb für den Wendersplatz und das angrenzende Rennbahngelände auf den Weg gebracht, um die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in die Bebauung des Wendersplatzes aktiv einzubinden.
Gemeinsam können wir auf dem Wendersplatz die Zukunft unserer Stadt gestalten. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Anregungen.