Neues Azubi-Ticket ermöglicht landesweite Mobilität
24. Januar 2019, 2 Minuten Lesezeit
Zum Sommer wird in Nordrhein-Westfalen ein erweitertes Azubi-Ticket eingeführt. Alle, die eine Ausbildung, einen Bundesfreiwilligendienst oder ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr absolvieren, außerdem auch Meisterschüler und Beamtenanwärter des mittleren Dienstes können dann gegen einen Aufpreis von 20 Euro pro Monat im ganzen Verbundbereich Nordrhein-Westfalen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen. Das einheitliche Ticket löst teure und komplizierte Übergangsregelungen zwischen den verschiedenen Tarifverbünden, etwa VRR und VRS, ab.
„Ich freue mich, dass das Azubi-Ticket im Sommer an den Start geht. Unsere Auszubildenden können dann mit Bus und Bahn zu ihren Betrieben fahren. In Neuss wohnen und in Dormagener Chempark oder in Köln lernen ist dann kein Problem mehr. Hemmnisse wie unterschiedliche Tarifgebiete fallen beim landesweiten Ticket weg“, freut sich der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU).
Die schwarz-gelbe NRW-Landesregierung setzt mit der Einführung des Tickets ein wichtiges Vorhaben um und unterstützt dieses in diesem Jahr mit fünf Millionen Euro und ab dem kommenden Jahr mit jährlich zehn Millionen Euro. Dadurch werden die Kosten für junge Leute erschwinglich, zumal die Betriebe sich finanziell am Azubi-Ticket ihrer Auszubildenden beteiligen können. „Ab 2019 dürfen Firmentickets von Arbeitgebern an ihre Arbeitnehmer steuerfrei abgegeben werden“, weist Geerlings auf verbesserte Rahmenbedingungen hin.