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Kommunalkongress 2015: Die generationengerechte Stadt

26. Oktober 2015 2 Minuten Lesezeit

„Wie soll die barrierefreie und generationengerechte Stadt der Zukunft aussehen?“ lautete das Motto des diesjährigen Kommunalkongresses der Konrad-Adenauer-Stiftung, der am 22. und 23. Oktober im Alten Kurhaus in Aachen stattfand. Mehr als 180 Kommunalpolitiker aus ganz Deutschland, darunter der Vorsitzende des Neusser Planungsausschusses Karl Heinz Baum (CDU), kamen zu dieser Veranstaltung zusammen und erarbeiteten bei Vorträgen und Diskussionsrunden, wie für Senioren und Menschen mit Behinderungen ein barrierefreies, gesundes Älterwerden bereits von Kindes an gestaltet werden kann.

Und dabei ging es nicht nur darum, wie städtebauliche Hindernisse wie hohe Bordsteinkanten beseitigt werden können, nein, eine weitsichtige Kommunalpolitik habe auch neue Herausforderungen wie soziale, sprachliche, wirtschaftliche, kulturelle, religiöse und digitale Barrieren zu bewältigen.

„Angesichts einer alternden Bevölkerung, geringerer Geburtenraten, veränderter Familienstrukturen und der zunehmenden Migration ist es heute wichtiger denn je, die Rahmenbedingungen für das Leben auch in Neuss anzupassen und aktiv zu gestalten. Eine sicherlich nicht einfache Aufgabe, von der letztlich aber nicht nur ältere Menschen und Behinderte, sondern alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt profitieren“, so Planungsausschussvorsitzender Baum.

In seiner Grußansprache verdeutliche Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), dass der Begriff Barrierefreiheit heute weiter gedacht werden muss, d. h. auch schwächere Bevölkerungsgruppen wie beispielsweise alleinstehende Senioren, Arbeitslose, Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung oder von Diskriminierung betroffener Menschen an der Gesellschaft teilhaben zu lassen.

Am zweiten Tag des Kongresses fand eine moderierte Exkursion zu ausgesuchten deutsch-niederländischen Zielen in der Euregio Maas-Rhein statt, die symbolisch für die Überwindung von Barrieren stehen.