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#fürneuss

CDU
Ideen zum Vorhaben an der A46 positiv bewertet/Offene Fragen klären

Knipprath: Überlegungen zum Wassersportzentrum bestätigen CDU-Vorstellungen

24. April 2002 3 Minuten Lesezeit

"Die Neusser Wassersport-Vereine haben mit dem jetzt erstmals vorgelegten Konzept zur Nutzung der Wasserfläche an der A46 einen wertvollen und positiven Beitrag zu den weiteren anstehenden Überlegungen geleistet." So kommentiert Sportausschußvorsitzender Rolf Knipprath in einer ersten Bewertung das soeben vorgelegte Konzept und begrüßt damit die Ideen. In einer Sitzung der CDU-Sportfraktion haben Vertreter der betroffenen Vereine ihre gemeinsam erarbeiteten Überlegungen vorgelegt. Knipprath: "Damit bringen wir die seit längerem verfolgte Vorstellung der CDU ein Stück weiter, ein neues Wassersportzentrum im Neusser Süden zu entwickeln und den Vereinen für die Jugend- und Nachwuchsarbeit weitere Trainingsmöglichkeiten zu bieten."

Ende der Auskiesung ist eine Chance

Der Rhein als belebte Wasserstraße, die offenen Fragen zur Wasserführung der Erft, geringe Möglichkeiten für die Taucher und das Interesse an weiteren Trainingsmöglichkeiten für Ruderer hätten den Ausschlag gegeben, die genutzten Baggerflächen auf ihre Verwertung für den Sport zu überprüfen. Die Auskiesungsarbeiten an der A46 seien abgeschlossen. Nun böte sich nun die Gelegenheit, das von der CDU initiierte Projekt voranzubringen. Knipprath sieht die Arbeitsgemeinschaft auch als Beleg für den neuen Geist, nicht als Einzelkämpfer, sondern in Kooperation zu arbeiten. "Das ist die Zukunft. Wir müssen eigene Modelle entwickeln, und dazu gehen die Wassersportvereine mit gutem Beispiel voran", sagt der Sportausschußvorsitzende.

Franz-Josef Schäfer, Sprecher und Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Wassersport in Neuss hatte darauf hingewiesen, dass deutsche Sportler bei den Olympischen Spielen in Sydney im Wassersport auf den vorderen Medaillenplätzen waren und mit guten Bedingungen in Neuss an die vergangenen Leistungsträger - auch aus Neuss - angeknüpfen könnten. "Wenn wir in Neuss Wasser haben, sollten wir den Sportlern auch Chancen eröffnen", betont Knipprath.

Offene Fragen klären

"Vor weiteren Entscheidungen müssen einige wichtige Voraussetzungen geklärt werden", verdeutlicht Mario Meyen, neuer sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Von der Verwaltung erwarte die CDU deshalb in der nächsten Sportausschußsitzung eine Erläuterung zur planungs- und erschließungsrechtlichen Situation und einen Bericht über den Ist-Zustand der Wasserfläche. Die vorliegenden, alten Pläne basierten noch auf einer Regattafläche von 1.000 Metern. Meyen: "Die Auskiesung hat sich anders entwickelt, und das hat auch Auswirkungen für die spätere sportliche Nutzung. Außerdem brauchen wir genaue Angaben zu den Rekultivierungsmaßnahmen und den dafür verantwortlichen Trägern." Letztlich laufe es auf die Frage hinaus, ab wann die Wasserfläche einer wassersportlichen Nutzung zur Verfügung stehe. Auch die eigentumsrechtlichen Fragen müßten geklärt sein. Die CDU-Fraktion, so Meyen, werde das Thema in der nächsten Sitzung des Sportausschusses aufgreifen.