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#fürneuss

CDU

Klausurtagung der Jungen Union Neuss

23. März 2010 4 Minuten Lesezeit

Junge Union.

Der Vorstand der Jungen Union Neuss begab sich kürzlich auf eine Klausurtagung. Zwei Tage zog sich der CDU-Nachwuchs nach Duisburg zurück, um ausführlich zu diskutieren und Pläne für die kommenden Monate zu schmieden:

JU ist stark aufgestellt und kann viel erreichen

Die Junge Union Neuss sieht sich stark aufgestellt wie schon lange nicht mehr. Drei Ratsmitglieder stammen aus Reihen der Jungen Union und tragen als Ausschussvorsitzender bzw. Fraktionssprecher Verantwortung; drei weitere Ratsmitglieder haben die Junge Union erst kürzlich wegen Altersüberschreitung verlassen. „Gemeinsam decken wir alle Themenbereiche der Kommunalpolitik ab. Der Draht zu den Entscheidungsträgern ist kurz, deswegen können wir viel erreichen“, freut sich JU-Vorsitzender Thomas Kaumanns.

Das gilt nicht nur für die Stadtratsmitglieder, sondern für alle, die sich in der Jungen Union engagieren: „Jeder kann bei uns seine Anregungen und Ideen einbringen“, so Kaumanns. Um die Beteiligung der Mitglieder zu intensivieren, will die JU in Zukunft regelmäßig Veranstaltungen in Form eines offenen Ausschusses anbieten. Dabei können sich alle Mitglieder und Interessierten über die Arbeit in Stadtrat und Ausschüssen informieren, vor allem aber eigene Anregungen einbringen und Fragen stellen.

Die Stärke der Jungen Union drückt sich auch in den Mitgliederzahlen aus. Während viele andere Jugendorganisationen über Mitgliederschwund klagen, ist die Junge Union unverändert stark. Im vergangenen Jahr fanden rund 50 junge Menschen den Weg zur JU. Kaumanns sieht die große Herausforderung darin, den Bestand trotz regelmäßiger Austritte aus Altersgründen zu halten, wenn möglich sogar auszubauen. Neue Ideen zur Mitgliederwerbung gibt es.
Darüber hinaus ist es der JU ein wichtiges Anliegen, viele ihrer Mitglieder auch in die CDU zu locken. Dazu wird ein Patenmodell erarbeitet, dass finanzielle und auch ideelle Unterstützung ermöglicht.

JU macht junge Politik

Einen inhaltlichen Schwerpunkt will die JU in diesem Jahr beim Thema Medien setzen. Für beinahe alle jungen Menschen ist der Umgang mit den Medien Bestandteil des täglichen Lebens. „Die Multimediawelt stellt die Politik vor zahlreiche Herausforderungen. Im Moment fällt dem Staat aber oft nicht mehr ein, als Überwachungen durchzuführen und Verbote auszusprechen“, kritisiert Kaumanns. Die Junge Union will das Thema daher im Rahmen einer Mitgliederversammlung diskutieren und anschließend eine Position erarbeiten.

Ein weiterer Vorstoß gilt dem Thema e-Government. Auch in der öffentlichen Verwaltung müssen die Chancen vor allem des Internets mehr genutzt werden, so der CDU-Nachwuchs.
Auch vor Ort in Neuss will die JU weiter Politik gestalten. So ist geplant, sich für eine bessere Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Fahrrad einzusetzen. „Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel von Kindern und Jugendlichen. Leider gibt es in der Innenstadt immer noch Lücken im Radwegenetz, sodass man sein Ziel unter Umständen nicht sicher bzw. auf direktem Weg erreichen kann“, so der JU-Vorsitzende.

Weitere Themen vor allem aus den Bereichen Jugend und Schule wurden diskutiert und werden in Zukunft bearbeitet.

JU unterstützt Jörg Geerlings und die CDU

Gast der JU-Klausurtagung war der CDU-Vorsitzende und Landtagskandidat Dr. Jörg Geerlings. Er stellte die Grundzüge seines Wahlkampfes vor. Der JU-Vorstand versicherte ihm seine volle Unterstützung. „Mit Jörg Geerlings haben wir einen Landtagskandidaten, der die Interessen der jungen Generation optimal vertreten kann“, so die stellvertretende JU-Vorsitzende Katharina Schneider.

Weitere Themen der Klausurtagung im Kurzüberblick

Bildungspolitik:
  • Die Junge Union spricht sich für den Erhalt erfolgreich arbeitenden weiterführenden Schulen in Neuss aus und hält nichts von einer ideologisch geführten Debatte um die flächendeckende Einführung von Einheitsschulen.

  • Die Junge Union wird sich intensiv mit dem Thema Förderschulen beschäftigen und dabei der Frage nachgehen, ob diese eine optimale Fördermöglichkeit für kranke und behinderte Kinder und Jugendliche sind oder ob sie möglicherweise zur Diskriminierung beitragen.

Jugendpolitik:
  • Die Junge Union setzt sich für mehr Treffpunkte / „Jugendspielplätze“ ein und will Jugendliche an der Ideen- und Standortfindung beteiligen.

Sport:
  • Die Junge Union setzt sich für den Bau einer BMX-/Mountainbikestrecke ein.

Innenstadt und Stadtplanung:
  • Die Junge Union spricht sich – gerade angesichts der aktuellen Pläne der Stadtverwaltung – für einen sparsamen Umgang mit Freiflächen im Stadtgebiet aus.

  • Die Junge Union wird sich zeitnah mit dem Thema „Werbung im Stadtbild“ beschäftigen. Ziel ist eine Reduzierung und Lenkung der Überhand nehmenden Werbung.