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#fürneuss

CDU

Hauptschuldebatte: Grüne verlieren Glaubwürdigkeit

3. Juni 2008 2 Minuten Lesezeit

„Wir weisen die Kritik der Grünen entschieden zurück“, erklärte CDU-Schulpolitiker Andreas Hamacher und bezog sich auf die Äußerungen der Grünen-Politiker Dieter Zander und Michael Klinkicht, die die CDU-Initiative zur Stärkung der Hauptschulen kritisiert hatten.

Die CDU-Landtagsfraktion beschäftigt sich am kommenden Samstag im Rahmen eines Forums, an dem auch Hamacher teilnehmen wird, mit dem Thema: „Neue Chancen: Die neue Hauptschule – ein Zukunftsmodell“.

Hamacher: „Nachdem die alte rot-grün geführte Landesregierung aus ideologischen Gründen an Hauptschulen so sehr gespart hat, dass viele Hauptschulen in ihrer Existenz bedroht sind, bekennt sich die CDU in Nordrhein-Westfalen klar zum gegliederten Schulsystem und zur Stärkung der Hauptschule.“ Die neue Hauptschule sei in der Tat ein Zukunftsmodell.

Neben vielen zusätzlichen Lehrkräften hat die nordrhein-westfälische CDU für Hauptschulen und inzwischen auch Realschulen und Gymnasien eine Ganztagsoffensive ins Leben gerufen. Ziel von Rot und Grün war es, möglichst nur Gesamtschulen als Ganztagsschulsystem zu führen. Dadurch wurden die klassischen Schulformen des gegliederten Schulsystems klar benachteiligt. „Die Landesregierung bemüht sich zu Recht, diese Fehlentwicklungen zu korrigieren“, so Hamacher weiter.

Außerdem sei das längere gemeinsame Lernen in den Grundschulen – wie es die Grünen fordern – kein zwingendes Erfordernis der Bildungspolitik. Vielmehr gehe es um eine Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen den Schulformen, um den Wechsel von Haupt- zur Realschule bzw. zum Gymnasium bei entsprechenden Leistungen zu erleichtern. „Mein Vorschlag geht in dieser Frage immer dahin, spezielle „Liftkurse“ einzurichten, die Schüler mit guten Noten auf die Anforderungen der anderen Schulform speziell vorzubereiten“, so Hamacher abschließend.