Geerlings: Sicherheitspolitik in Neuss wird vernachlässigt
2. Juni 2020, 1 Minute Lesezeit
Neuss soll in Zukunft keinen Ausschuss für Sicherheit, Ordnung, Feuerwehr und Rettungswesen bekommen. Die Initiative der CDU wurde vom Bürgermeister und den anderen Fraktionen abgeblockt.
„Grob fahrlässig“ nennt das der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings. „Dem SPD-Bürgermeister und den anderen Fraktionen ist die Sicherheit in unserer Stadt offensichtlich kein Herzensanliegen. Sonst hätten sie diese gute Initiative nicht einfach blockiert.“
Nahezu wöchentlich berichten Medien darüber, wie Sicherheit und Ordnung bedroht sind: Drogenhandel mitten in Neuss, Vandalismus, Autoraser, Angriffe auf Rettungskräfte – all das beeinträchtigt das friedliche Zusammenleben und das Sicherheitsgefühl der Neusserinnen und Neusser. Diesen Themen müsse mehr politische Bedeutung gegeben werden, so Geerlings. Auch die mehrfache Verzögerung des neuen Feuerwehrhauses in Hoisten sei ein Grund für die Politik, in Zukunft besser hinzuschauen.
Geerlings: „Es wird dringend Zeit, all diese Themen in einem eigenen Fachgremium zu behandeln und zu guten Lösungen zu führen. Auf Landesebene arbeiten wir gemeinsam mit unserem Innenminister Herbert Reul an der Inneren Sicherheit und liefern seit 2017 messbare Ergebnisse. Mit diesem Anspruch engagieren wir uns auch für Neuss.“