Digitale Bürgerdienste konsequent ausbauen
4. Juli 2017, 2 Minuten Lesezeit
Die morgige Sitzung des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden zeigt einmal mehr, dass die städtischen Angebote endlich für die Bürgerinnen und Bürger digital bearbeitbar sein müssen.
Im konkret vorliegenden Fall empfand ein Petent es als wenig zeitgemäß, dass er für die Anmeldung für einen Kurs an der Musikschule ein Formular aus dem Internet runterladen, ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben und per Post an die Musikschule schicken musste, wo das ausgedruckte Formular natürlich wieder in die EDV übertragen wurde. „Zurecht weist der Petent darauf hin, dass dies nicht mehr sein müsste. Durch eine digitale Anmeldung könnte nicht nur Aufwand und Kosten bei den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch auf Seite der Verwaltung gespart werden“, erklärt der stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden, Thomas Kaumanns (CDU).
„Auch wenn die Verwaltung das Anliegen des Petenten ernst nimmt und eine zeitnahe Digitalisierung des Anmeldeprozesses in Aussicht gestellt hat, zeigt es doch, dass die städtischen Angebote den modernen Möglichkeiten weiter hinterherhinken. Anstatt auf Zuruf Stückwerk zu betreiben, müssten alle Prozesse in denen Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung in Kontakt treten zeitnah auf die Möglichkeit einer digitalen Abwicklung geprüft werden. Dort wo noch nicht vorhanden, muss die Digitalisierung schnellstmöglich umgesetzt werden, um Kosten und Aufwand für alle Beteiligten verringern zu können“, führt Kaumanns weiter aus.