CDU stärkt Schulstandort Neuss
15. Mai 2014, 3 Minuten Lesezeit
Mit wichtigen Entscheidungen im Rat hat jetzt die CDU-Fraktion dafür Sorge getragen, dass sich der Schulstandort Neuss weiterhin positiv entwickelt:
Internationale Schule bleibt in Neuss
Mit dem Verkauf an den Investor Peter Soliman haben CDU und FDP im Rat den Weg zum Erhalt der internationalen Schule (ISR) in Neuss geebnet. „Die ISR ist eine Privatschule, die nur über Elternbeiträge finanziert wird und wird dies nach unserer Entscheidung auch bleiben“, betont Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann. Soliman trete auf Grundlage des vorhandenen Gutachtens in die bestehenden Verträge ein und übernimmt damit die bestehenden Verpflichtungen gegenüber der Stadt und gleicht auch die bisher aufgebrachten Steuermittel für den Mietausfall seit November 2013 vollständig aus „Die ISR ist gerade für unsere großen internationalen Arbeitgeber eine wichtige Alternative“, freut sich Koenemann, dass eine Lösung gefunden wurde. Peter Soliman und die Eltern haben in den vergangenen Monaten sehr engagiert für den Erhalt geworben und es geschafft, die Schülerzahlen trotz der Insolvenz stabil zu halten. „Die Alternative, eine städtische Schule auf dem Gelände der ISR anzusiedeln, halten wir nur für den zweitbesten Weg“, erläutert Koenemann weiter. Zum einen bedürfe das weiterer kostenintensiver Umbaumaßnahmen, zum anderen sei die Schule mit dem ÖPNV kaum erreichbar. „Wir haben die Schullandschaft in den vergangenen fünf Jahren an die aktuellen Erfordernisse angepasst und mehrere neue Schulen gegründet; jetzt muss sie sich in Ruhe stabilisieren“, so Koenemann abschließend.
Grundschule in Allerheiligen kann kommen
Einigkeit bestand im Rat, die Grundschule Allerheiligen auf den Weg zu bringen. Dazu ist eine Elternbefragung notwendig, um die notwendigen Anmeldezahlen zu sichern. Dies war in den vergangenen Jahren zweimal nicht gelungen. „Seit der letzten Elternbefragung hat sich die Situation vor Ort jedoch grundlegend geändert“, erklärt dazu der örtliche Stadtverordnete Herbert Hilgers. Allerheiligen habe sich zu einem großen Stadtteil entwickelt, in dem viele Eltern von kleinen Kindern zuhause sind. Die notwendige Mehrheit für die Schulgründung sei jetzt zu erwarten. Die CDU habe deshalb ihr Versprechen eingelöst und das Thema erneut auf die Ratstagesordnung geholt. „Wir haben vor allen Dingen dafür Sorge getragen, dass die Eltern nicht zu lange auf ihre neue Schule warten müssen“, erklärt Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann ergänzend. Der Schulneubau werde zügig in Angriff genommen. Bevor der jedoch stehe, gebe es bereits Unterricht in Containern. So könne die Schule sofort an den Start gehen.
Gesamtschule an der Erft erhält bessere Bedingungen
Um den geteilten Standort der Gesamtschule an der Erft zusammenzuführen hat es auf Initiative der Weckhovener Stadtverordneten Karin Kilb schon mehrere Vorschläge gegeben – jetzt ist eine Lösung in Sicht. „Wir begrüßen die Überlegungen, den Schulstandort Aurinstraße umzustrukturieren und dabei die Gesamtschule an der Erft dort ganz anzusiedeln, erklären die für Weckhoven sowie Reuschenberg zuständigen Stadtverordneten Karin Kilb und Dr. Jörg Geerlings. Für die Unterrichtsabläufe stelle es eine wesentliche Erleichterung dar. „Der gleichzeitige Umzug der Förderschule in die Nordstadt ist für uns der Schritt in die richtige Richtung“, ergänzt Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann. Zwar werde die integrative Beschulung im Rahmen der Inklusion gut angenommen. Dennoch solle die sehr gut funktionierende Struktur der Förderschulen erhalten bleiben, da hier beste Lernbedingungen herrschen und eine wichtige Wahlfreiheit für die Eltern erhalten bleibe. Auf Grund der Schülerzahlentwicklung könne jedoch nur ein Standort fortgeführt werden.