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CDU Neuss fordert mehr Polizeistellen für Neuss

12. April 2005 1 Minute Lesezeit

Auf der letzten Sitzung des städtischen Hauptausschusses nahmen die Teilnehmer den Kriminalitätsbericht 2004 der Kreispolizeibehörde für die Stadt Neuss entgegen, die Informationen über viele Delikte und deren Aufklärungsquote bot. "Die Polizei vor Ort macht sehr gute und engagierte Arbeit", betont Parteivorsitzender Dr. Jörg Geerlings, doch war nicht nur er besorgt über die Aufklärungsquote. Sie sei zwar immer noch besser als im Landesdurchschnitt, doch seien 200 Polizistinnen und Polizisten für eine Großstadt wie Neuss eindeutig zu wenig.

Der Vorwurf geht an das Land NRW; denn Ursache sei die Einstellungspolitik des Landes, das hierfür die Verantwortung trägt. In den letzten Jahren seien beinahe 4.000 Polizei-Stellen in NRW abgebaut worden. "Dieser Negativtrend muss umgekehrt werden". Die Menschen fühlen sich nur bei ausreichender Polizei-Präsenz sicher. Auch die Pläne, zukünftig nicht mehr dezentral die Polizei in Verantwortung des Landrates zu lassen, sondern eine "bürokratische Überbehörde" zu installieren, hält der CDU-Vorsitzende für ein falsches Signal. Man müsse wissen, wen man ansprechen muss. Eine abstrakte Behörde sei da der falsche Weg. Der Landrat kenne die Situation eindeutig besser.