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CDU
Falls in Neuss der Strom ausfällt – Stadt soll für möglichen Blackout vorsorgen

CDU: Blackout im Blick

24. Oktober 2022 2 Minuten Lesezeit

Steckdose.
Foto: Christiane Lang

Neuss muss sich auf einen möglichen Blackout im Winter vorbereiten, sagt die CDU. Die Gefahren eines Blackouts oder einer geplanten Stromabschaltung seien zwar gering. „Doch was der Winter uns wirklich bringt, wissen wir nicht. Viele Kommunen wie auch die Polizei NRW bereiten sich daher im Rahmen der Katastrophenvorsorge auf ein Blackout-Szenario vor. Dies sollte für uns in Neuss Fingerzeig sein, unsere eigenen Vorbereitungen zu treffen“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Schümann.

Die CDU geht davon aus, dass die Verwaltung bereits erste Überlegungen angestellt hat. „Diese Pläne müssen jetzt transparent auf den Tisch. Denn das Szenario eines Blackouts, insbesondere im Winter, hat viele Facetten. Die kritische Infrastruktur muss geschützt und aufrechterhalten werden. Es werden Notstrom, Brenn- und Treibstoffe benötigt. Menschen brauchen Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung. Es gilt an vieles zu denken und mit vielen Partnern zu sprechen“, erläutert Schümann die Komplexität, die Notfallpläne abbilden müssen.

„Wir müssen vorsorgen, auch wenn wir alle hoffen, dass die Pläne nur für die Schubladen gemacht werden. Wenn es aber zu einem Stromausfall kommen sollte, müssen alle wissen, was zu tun ist“, so Schümann weiter.

Die Neusserinnen und Neusser sollen Informationen erhalten für den Fall, dass mit dem Strom auch alle modernen Kommunikationsformen wie Internet, Festnetz und Mobiltelefonie ausfallen. „Die Einwohner unserer Stadt müssen wissen, wo in Neuss im Fall der Fälle welche Hilfsangebote zur Verfügung stehen. Wo kann ich Feuerwehr und Polizei erreichen? Wie erhalte ich medizinische Versorgung? Wo kann ich sauberes Wasser erhalten? Wo gibt es Notstrom? Das sind alles wichtige Fragen, die schon im Vorfeld beantwortet und bekannt gemacht werden müssen. Im Fall der Fälle schafft dies deutlich mehr Sicherheit für die Menschen in Neuss“, ist Schümann überzeugt.