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#fürneuss

CDU

Zum Tag der Deutschen Einheit

2. Oktober 2001 2 Minuten Lesezeit

berlinermauerreste.
Foto: CDU Berlin / Dirk Reitze

"Die Deutsche Einheit ist für uns immer noch ein großes Geschenk, das für uns Beglückung und Herausforderung zugleich ist," kennzeichnet CDU-Stadtverbandsvorsitzender Cornel Hüsch seine Einschätzung angesichts des elften Jahrestages der staatlichen Vereinigung Deutschlands. Gerade angesichts des Terrors sei es wichtig, auch die positiven Entwicklungen im geschichtlich-politischen Bereich wahrzunehmen.

"Hätten die beiden Militärblöcke noch wie vor 1990 bestanden, hätten die Terroranschläge auf Amerika wahrscheinlich nur eine weitere Eskalation des kalten Krieges provoziert," ist der CDU-Politiker überzeugt.

Vor dem Hintergrund des als "Angriff auf die Zivilisation" verstandenen Terroraktes sei die Zusammenarbeit sehr vieler Staaten gegen diese Form der Gewalt erfreulich, so Hüsch, der an Putins Rede im Deutschen Bundestag erinnerte. "Diese Einigkeit im Kampf gegen den Terrorismus müssen wir weiter festigen, denn das Problem der Terrorangriffe trifft uns alle.

Scharf geht der Christdemokrat mit der Haltung der PDS im Deutschen Bundestag ins Gericht. "Die PDS-Stellungnahme zum Nato-Bündnisfall und die Zustimmungsverweigerung zur gemeinsamen Resolution aller Bundestagsparteien am 19. September werfen ein bezeichnendes Licht auf diese Partei." Die PDS sei immer noch nicht in der demokratischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland angekommen. Allein der überdeutlich zum Ausdruck kommende Antiamerikanismus der SED-Nachfolgepartei sei ein erschreckendes Armutszeugnis und eine Gefahr für die außenpolitische Verlässlichkeit Deutschlands. "Der so um eine Reputation bemühte grüne Außenminister Fischer und Kanzler Schröder müssen sich fragen lassen, ob vor dem Hintergrund der letzten Entscheidungen der PDS eine Koalition mit dieser Partei überhaupt statthaft ist."

Die Deutsche Einheit ist nach Ansicht des CDU-Politikers Hüsch ein eindrucksvoller Beleg, "dass der stete Kampf für Demokratie und Menschenrechte, wie er von vielen Menschen der ehemaligen DDR unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Freiheit geführt wurde, erfolgreich sein kann." Die Herausforderungen der wehrhaften Demokratie sollten gerade in Zeiten der Unsicherheit und der Angriffe von außen mutig angenommen werden.