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#fürneuss

CDU

Wie sicher fühlen sich die Menschen in Neuss wirklich?

6. Juli 2012 2 Minuten Lesezeit

Abseits aller Kriminalstatistiken spiegelt das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen in Neuss oftmals eine andere Sicherheitslage wider. Aus diesem Grund wurden die Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld der jüngsten Sitzung des CDU-Arbeitskreises (AK) „Sicherheit & Ordnung“ gefragt, „wo und warum“ sie sich möglicherweise in Neuss unsicher fühlen?

Stefan Crefeld, Stadtverordneter sowie Initiator der Fragestellung, nimmt die Berichte der Neusser sehr ernst und versteht die aktuelle Sitzung als Auftakt für eine verstärkte Berücksichtigung des subjektiven Sicherheitsgefühls. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen im Stadtgebiet sehr konkret die Orte benennen und umschreiben, welche ihr Unbehagen auslösen“.

Bereits im Vorfeld hatten die Neusser erstmalig die Möglichkeit, die unsicheren Ecken im Stadtgebiet per Post oder über die eigens hierfür eingerichtete E-Mailadresse sicherheit@cdu-neuss.de der Union mitzuteilen. Im nächsten Schritt werden nun die Berichte anonymisiert ausgewertet und genannte Plätze durch die AK-Mitglieder besichtigt.

„Gemeinsam mit der Verwaltung und den Sicherheitskräften werden wir nach Lösungen suchen“. Beispielhaft denken die beiden AK-Leiter, Stefan Crefeld und Karl Heinz Schnitzler, an eine verbesserte Beleuchtung von dunklen Gassen oder einen Rückschnitt von wuchernden Grünanlagen. „Wünschenswert wäre es, wenn die Meldenden direkt eigene, finanzierbare Verbesserungsvorschläge einbringen“.

Auch künftig kann jeder Einwohner bedrohlich wirkende Orte in Neuss per Post an die CDU – Geschäftsstelle (Münsterplatz 13A, 41460 Neuss) oder über sicherheit@cdu-neuss.de mitteilen. „Langfristiges Ziel ist es, dass auch die gefühlte Sicherheitslage in Neuss verbessert wird“.

Zum Abschluss der Sitzung informierte André Betz die AK-Mitglieder über den aktuellen Sachstand beim „Neusser Nachtwanderer-Projekt“. Schließlich sei es durchaus denkbar, dass künftig auch an einigen der gemeldeten Orte Streifen der neuen „Nachtwanderer“ zum Einsatz kommen könnten.