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#fürneuss

CDU

Stellungnahme des Vorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion zum Thema Jahnstadion

13. Februar 2008 2 Minuten Lesezeit

Das Thema Sport hat im Rahmen der Klausurtagung der CDU-Stadtratsfraktion einen wichtigen Stellenwert erfahren. Ausgehend von Überlegungen, im Rahmen eines für alle Bürger offenen Stadtparteitages, an dem sich zahlreiche Vertreter von Sportvereinen beteiligt hatten, und einer Vielzahl von fachkundigen Gesprächen hat die CDU ein zukünftiges Sportkonzept beraten. Es beinhaltet Antworten auf die gegenwärtige Situation und auf Trends im Sport. Zustand und Nutzungsmöglichkeiten aller Sportanlagen spielten hierbei eine große Rolle. Bezogen auf das Jahnstadion ist die Ausgangslage so, dass der hintere Bereich für sportliche Zwecke nur noch begrenzt benutzt werden kann. Dies gilt auch für die unzureichenden Umkleidemöglichkeiten.

Für eine Sanierung sind 4 Mio. € erforderlich. Im Rahmen der Sanierung ist eine neue lärmschutzmäßige Bewertung notwendig, die den Bestandsschutz durch Einsprüche der Bürger aufheben könnte. Folge wäre, dass eine sportliche Nutzung zukünftig entfallen würde.

Wenn jedoch eine sportliche Nutzung entfällt – insbesondere geht es um eine Verlagerung des Fußballsports - muss über eine Folgenutzung nachgedacht werden. In diesem Zusammenhang regt die CDU an, ein „Werkstattverfahren“ zu eröffnen, das den Bürgern Mitgestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Hierzu gehört, dass verschiedene Nutzungsmöglichkeiten seitens der Bürgerschaft, von Gruppen und auch von relevanten Investoren entwickelt werden, die in das Beratungsverfahren einfließen. Besprochen ist, dass Bürgermeister Herbert Napp zum Auftakt eine Bürgerversammlung durchführen wird; die CDU-Stadtratsfraktion begleitet ihn. Im zweiten Schritt sollten dann verschiedene Nutzungskonzepte vorgestellt und bewertet werden. Bei allen weiteren Schritten ist der Stadtrat gefordert, Beschlüsse zu fassen. Aus unserer Sicht darf eine maßvolle und hochwertige wohnungswirtschaftliche Nutzung nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Unser Wunsch ist, dass die aktuelle Diskussion dringend versachlicht wird.