Zum Inhalt springen

#fürneuss

CDU
Die Reihe „Sport im Dialog“ wird fortgesetzt / Bezirkssportanlagen konzentrieren ihr Angebot - die Nutzung bleibt weiterhin kostenfrei

Sportstandort bleibt Top-Thema

17. April 2009 3 Minuten Lesezeit

schferknipprathkomprimiert.
Ingrid Schäfer, Rolf Knipprath

Sport genießt in Neuss einen hohen Stellenwert, und das spiegelt sich auch im breiten Angebot wieder. Wenn es nach dem Willen von Ingrid Schäfer und Rolf Knipprath geht, soll das auch so bleiben. Die beiden Sportexperten der Neusser CDU setzen sich bereits seit Jahrzehnten für den Sportstandort Neuss ein – und damit neben Schul- und Vereinssport auch für sportbegeisterte Bürger.

Jetzt findet auf Initiative von Ingrid Schäfer und Rolf Knipprath zum dritten Mal die Diskussionsveranstaltung „Sport im Dialog“ statt. Los geht es am 27. April 2009, 19 Uhr, im Sportlerheim der Ludwig-Wolker-Anlage. Wie bereits bei den beiden letzten Veranstaltungen werden auch dazu wieder die Vorsitzenden aller Neusser Sportvereine eingeladen. „Wir möchten gerne alle Beteiligten an einen Tisch bringen“, so Ingrid Schäfer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende für die Bereiche Sport, Umwelt und Grünflächen. Wie wirkt sich die Offene Ganztagsschule auf den Vereinssport aus, und wie können beide Seiten von den Veränderungen profitieren – darum geht es unter anderem bei dem nächsten Treffen. Gedacht ist „Sport im Dialog“ aber auch als Netzwerk-Veranstaltung, bei der Beispiele guter Praxis aufgezeigt werden – so können kleinere Vereine auch von den Erfahrungen größerer Vereine profitieren.

Die Bandbreite an Sportarten ist groß – und die Dichte der Sportstätten ebenso.16 Bezirkssportanlagen gibt es im Neusser Stadtgebiet – und die befinden sich nach der letzten Studie der Sporthochschule Köln aus dem Jahr 2005 in gutem Zustand. „Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen werden in Neuss keine Nutzungsentgelte für Sportanlagen und Hallen erhoben“, so Rolf Knipprath, der stellvertretende Vorsitzende des Sportausschusses, „und wir setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass das in Zukunft so bleibt.“ Um auch künftig mit den demographischen Entwicklungen Schritt halten zu können und das Sportangebot an die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen, sollen die Bezirkssportanlagen in ihren Funktionen erweitert werden. „Immer mehr Menschen treiben Sport ohne Verein, und das müssen wir in unsere Planungen einbeziehen. Gleichwohl sollen die Bezirkssportanlagen in Neuss erhalten werden und für die Bürger zugänglich sein“, so Rolf Knipprath. Für einige Sportarten werden besonders geeignete Sportanlagen zu Schwerpunktzentren ausgebaut werden. So wird die Ludwig-Wolker Sportanlage auch wegen der vielen dort trainierenden Schulen in ein Leichtathletik-Zentrum ausgebaut. Gegenüber gibt es bald „überdachte Verstärkung“ durch die neue Dreifachturnhalle, die durch das Konjunkturprogramm II finanziert werden soll, sobald die Gelder freigegeben sind – eine moderne Einrichtung, von der die Neusser Schulen profitieren werden.

Rund 6,5 Millionen Euro umfasst der Sportetat in 2009, „und mit dieser Summe sollen die Vereine auch in Zukunft jährlich rechnen können, wenn es nach der CDU geht“, so Ingrid Schäfer. So soll am Sportangebot keinesfalls gespart werden, „dazu ist das Thema einfach zu wichtig.“