Soziale Staffelung bei den OGS Beiträgen eingeführt. Entlastungen für viele Eltern.
10. April 2017, 2 Minuten Lesezeit
Kitabeiträge hat der Schulausschuss die einkommensabhängige Staffelung der Beiträge für die Offene Ganztagsschule (OGS) beschlossen. Hintergrund war eine für die Aufrechterhaltung der OGS notwendig gewordene Änderung der Finanzierung. Diese sorgt dafür, dass die Träger der OGS jetzt ihr qualitativ hochwertiges Angebot fortsetzen können und die OGS in Neuss damit gesichert ist. Außerdem soll die Stadt fortan den Einzug der Beiträge übernehmen, wodurch die Träge von Bürokratie entlastet werden.
Die CDU konnte dabei klare Akzente setzen und die Belastung für die Eltern reduzieren.
„Wir konnten die von der SPD gewünschte starke Belastung von mittleren und größeren Einkommen verhindern, sodass die Beiträge nun sozialadäquat moderat von Einkommensgruppe zu Einkommensgruppe steigen. Große Kostensprünge konnten damit verhindert werden“, macht die schulpolitische Sprecherin der CDU, Stephanie Wellens, deutlich.
„Während die Verwaltung geplant hatte, die notwendige Erhöhung alleine von den Eltern tragen zu lassen, haben wir zudem dafür gesorgt, dass ein Teil der zusätzlichen Kosten von der Stadt übernommen wird“, so der jugendpolitische Sprecher der CDU, Thomas Kaumanns.
Gleichzeitig war es das Ziel der neuen sozialen Staffelung, Eltern mit kleineren Einkommen zu entlasten. Dies ist gelungen. Eltern mit einem Jahreseinkommen unter 25.000 € zahlen generell keine OGS-Beiträge mehr.
„Mit der neuen Beitragstabelle konnten wir die OGS in Neuss sichern und auf eine transparente und sozial gerechte Grundlage stellen. Gleichzeitig machen wir aber ebenfalls deutlich, dass das Land NRW seinen Anteil an der Co-Finanzierung der OGS deutlich ausbauen muss. Die OGS kann langfristig nicht vom Geldbeutel der Kommunen und Eltern abhängen“, schließen Wellens und Kaumanns gemeinsam.