CDU stellt Paket für die Innenstadt vor
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Sicherheit und Sauberkeit im Fokus
14. Mai 2025 , 2 Minuten Lesezeit
Die CDU will Neusser sicher und sauber machen. Mit einem umfassenden Antrag will sie jetzt neue Maßnahmen auf den Weg bringen. Damit reagieren die Christdemokraten auf zunehmend negative Entwicklungen in der Innenstadt. Vor allem gefährdete Bereiche wie Schulen, Spielplätze und zentrale Plätze wollen sie besser schützen.
"Wir sehen mit Sorge, was sich in Teilen unserer Innenstadt abspielt. Drogenkonsum am helllichten Tag, überall Müll, Verunreinigungen mit Fäkalien direkt an der Einkaufsstraße, teils aggressive Bettelei – das können und wollen wir nicht länger hinnehmen", erklärt Axel Stucke, Bürgermeisterkandidat der CDU. "Wenn wir jetzt nicht handeln, drohen uns Zustände wie in Dortmund oder Köln. Neuss darf nicht abrutschen."
Der Antrag der CDU sieht unter anderem folgende Maßnahmen vor:
Ein Drogenkonsumverbot in der Kern-Innenstadt, analog zur bestehenden Cannabisverbotszone (u.a. Krefelder Straße, Büchel und Theodor-Heuss-Platz). Auch der sichtbare Aufenthalt im Rauschzustand soll dort verboten sein.
Ein Verbot von Alkohol- und Drogenkonsum im Umfeld sensibler Orte wie Schulen, Kitas, Bolzplätzen, Skateranlagen und Spielplätzen, um Kinder gezielt zu schützen.
Konsequentes Vorgehen gegen aggressive, organisierte und betrügerische Formen des Bettelns
Klar formulierte Regeln gegen Belästigung in Verbindung mit Drogenkonsum im öffentlichen Raum – insbesondere durch Gruppenbildung mit störendem Verhalten.
Auftrag an den Kommunalen Service und Ordnungsdienst, die Sicherheit in der Innenstadt mit hoher Priorität zu verfolgen
Häufigere Kontrollberichte der Verwaltung über die Arbeit des Kommunalen Ordnungsdienstes in der Innenstadt. Nur so kann die Wirksamkeit kontrolliert werden.
"Wir stehen für klare Regeln – und für deren Durchsetzung", betont Stucke. "Wer sich auf der Straße und in der Stadt aufhält, muss sich an Mindeststandards halten. Das gilt auch für Drogenkonsumenten."
Daneben will die CDU Hilfsangebote für suchtkranke und obdachlose Menschen weiter ausbauen. Doch diese dürften kein Freifahrtschein für rechtsfreies Verhalten sein. "Wir helfen dort, wo Hilfe angenommen wird. Aber wir schützen auch unsere Bürgerinnen und Bürger", so Axel Stucke weiter. "Regeln, die niemand durchsetzt, sind nichts wert. Deshalb fordern wir auch: Mehr Präsenz, mehr Kontrolle – und mehr Konsequenz."