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CDU
CDU Neuss spricht sich gegen Schulschließungen aus:

Schulstandorte sind Qualitätsmerkmale des hochwertigen Bildungsangebot in Neuss

18. Januar 2010 2 Minuten Lesezeit

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Stv. Anna Maria Holt

„Ein wesentliches Qualitätsmerkmal der Neusser Bildungslandschaft ist ein gut ausgebautes Netz von Grund- und weiterführenden Schulen in allen Stadtteilen. Dies gilt es zu erhalten“, bekräftigt Anne Holt, stellv. Fraktionsvorsitzende, den Beschluss ihrer Fraktion gegen die in der Öffentlichkeit diskutierten Schulschließungen im Rahmen der CDU-Haushaltsklausur am Wochenende.

„Kindergärten und Grundschulen sind integrative Bestandteile der städtischen Quartiere, die kurze Wege für die Erstklässler garantieren, die inzwischen zum Teil bereits im Alter von 5 Jahren eingeschult werden“, führt Stephanie Wellens, Vorsitzende des Schulausschusses, aus. „Dieses intakte System, das überdies mit dem Neusser Modell der Offenen Ganztagsgrundschule ein qualitativ hochwertiges Angebot der Nachmittagsbetreuung bereit hält, wollen wir nicht einschränken.“

Im Sinne einer Gleichbehandlung aller Schulformen gilt dies in gleicher Weise für die weiterführenden Schulen. Über den Erhalt von Schulen sollte und darf nicht nur unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit entschieden werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Nordrhein-Westfalen verfügt Neuss über eine gesunde Bevölkerungsstruktur, die nur über den Zuzug junger Familien erhalten werden kann. „Neben einer stabilen Wirtschaft mit einem vielfältigen Arbeitsplatzangebot ist auch das Bildungsangebot vor Ort ein wesentlicher Qualitäts- und Standortfaktor. Neuss muss familienfreundlich bleiben!“, bekräftigt der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Heinz Baum abschließend die Entscheidung seiner Fraktion.