Sanierung der Ringerhalle: Land beabsichtigt Förderung
5. Januar 2022, 2 Minuten Lesezeit
Gute Nachricht für die Neusser Ringer: Die Sanierung der Ringerhalle am Nordbad kann bald losgehen. Und wie es aussieht, wird das Land einen Großteil der Kosten übernehmen.
Die Stadt plant eine umfassende Modernisierung der Ringerhalle inklusive der Umkleide- und Sanitärräume. Im Obergeschoss soll ein Gymnastikraum gebaut werden. Außerdem soll das gesamte Gebäude barrierefrei gestaltet werden. Die Stadt kalkulierrt mit Kosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Den Löwenanteil davon, nämlich knapp 1,5 Millionen Euro, möchte nun das Land übernehmen. Das Geld kommt aus dem Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“, mit dem Land und Bund im kommenden Jahr rund 46 Millionen Euro an die Kommunen ausschütten.
Für den Neusser Landtagsabgeordneten Jörg Geerlings (CDU) ist das eine gute Nachricht: „Ich freue mich, dass die Ringer nun endlich eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätte bekommen können. Die Halle auf der Furth gehört zu den Topadressen der Neusser Sportszene, der KSK Konkordia Neuss ringt immerhin in der Bundesliga.“
Jetzt ist die Stadtverwaltung gefordert, ihren ursprünglichen Förderantrag zu aktualisieren. Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass die Fördermittel wirklich fließen. Was vielerorts nur eine reine Formsache ist, sorgte im vergangenen Jahr in Neuss für eine große Enttäuschung. Die Stadtverwaltung hatte einen unzureichenden Antrag gestellt, der nicht bewilligt werden konnte. Das führt zu einer Verzögerung um ein Jahr und zu einer Steigerung der Kosten.
Unabhängig von dieser Förderung profitiert die Stadt Neuss in Millionenhöhe von einem weiteren Förderprogramm: Rund 2,1 Millionen fließen mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ in die Quirinusstadt. Davon profitieren viele Vereine. „Nachdem in den vergangenen Wahlperioden unter Rot-Grün die Investitionen in unsere Sportstätten gestockt haben, hat die Landesregierung mit den Sportstättenförderprogrammen ein deutliches Zeichen gesetzt und stärkt so NRW weiterhin als Sportland Nummer 1“, so Geerlings.