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CDU

Neuss-Düsseldorfer CDU-Planungsgipfel

31. Juli 2006 2 Minuten Lesezeit

Anlässlich der regelmäßigen Gespräche zwischen den CDU-Ratsfraktionen von Neuss und Düsseldorf fand jetzt ein "Planungsgipfel“ im Düsseldorfer Rathaus statt, an dem neben den Ausschussvorsitzenden Dr. Alexander Fils (Düsseldorf) und Karl Heinz Baum (Neuss) auch die Fraktionsvorsitzenden Dirk Elbers (Düsseldorf) und Dr. Bernd Koenemann (Neuss) sowie Ratsherr Herbert Braun (Aufsichtsrat Neuss Düsseldorfer Häfen) teilnahmen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Planungsfragen.

Die Fusion der beiden Häfen kann nach Auffassung der Teilnehmer als voller Erfolg gewertet werden. Um das erwartete Wachstum – insbesondere im Containerverkehr – nicht zu behindern, müsse neben der räumlichen Hafenentwicklung auch eine leistungsfähige Straßenanbindung auf Düsseldorfer Stadtgebiet und langfristig eine Verbindung zwischen den beiden Häfen geschaffen werden.

Ferner ergebe sich im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Hochwassersperr-werk im Neusser Hafen und der damit verbundenen Verlegung des Notgleises der Hafenbahn die Möglichkeit, an der Hafenzufahrt eine Radwegeverbindung herzustellen, die die sehr attraktive Radverbindung auf Düsseldorfer Stadtgebiet am Rande des Industriegebietes Neuss-Hafen weiter rheinaufwärts führt.

Weiterer Besprechungspunkt war die U 81 – Stadtbahnquerung zwischen D-Messe und D-Lörrick, die nach dem Konzeptentwurf des Düsseldorfer Verkehrsentwick-lungsplans mit einem Realisierungshorizont 2020 vorgesehen ist. Da es Planungen gibt, die Linie auf Neusser Stadtgebiet weiterzuführen, begrüßten die Neusser CDU-Ratsvertreter das Vorhaben und versprachen, das Projekt auch in Zukunft (verstärkt) zu unterstützen.

Angesprochen wurde auch die Erschließung des Neusser Gewerbegebietes Bataverstraße über Düsseldorfer Stadtgebiet. Als neuer Ansatz wurde vorgebracht, dass ein Teil der im Neusser Flächennutzungsplan vorgesehenen Gewerbegebietsflächen über die Zülpicher Straße in Düsseldorf angebunden werden. Diese Bitte der Neusser Seite ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Stadt Neuss seit Jahrzehnten über die Heerdter Buschstraße wesentliche Teile des Gewerbeverkehrs aus Heerdt abwickelt und damit die Heerdter Wohnbereiche auf Düsseldorfer Seite entlastet.

Die Gesprächsteilnehmer kamen überein, den begonnen Planungsdialog in Kürze in Neuss fortzusetzen.