Neuen Gründergeist in Neuss wecken - Moderne Arbeitsplätze für unsere Heimat
16. Dezember 2019, 3 Minuten Lesezeit
„Der Gründergeist gehört zu Neuss, er gehört zu unserer DNA. Auf ihn gehen unser erfolgreicher Hafen und die starke Lebensmittelindustrie zurück. Jetzt ist es Zeit, diesen Gründergeist wieder zu wecken,“ ist der CDU-Bürgermeisterkandidat Jan-Philipp Büchler überzeugt.
Neuss bietet durch seine Lage, seine starke Industrie und seinen breiten Mittelstand eine ausgezeichnete Ausgangsposition. „Diese Stärken sollten wir nutzen. Der anstehende Strukturwandel in unserer Region betrifft den gesamten Niederrhein. Er ist Aufforderung und Mahnung zugleich, heute über die Arbeitsplätze und Wertschöpfungsketten von morgen nachzudenken", so Büchler weiter.
„Wenn wir Gründungen und Gründer fördern wollen, dann brauchen wir vor allem eine offene und menschliche Gründungskultur. Während in Deutschland der Fokus auf Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen und technologische Exzellenz liegt, stehen in den erfolgreichen Startup-Ländern USA und Israel die Gründerpersönlichkeit, der Unternehmer als Mensch, Macher und Problemlöser im Vordergrund sowie der Nutzen, den ein Startup für die Menschen leistet. Zugleich können die in Neuss ansässigen Hochschulen gemeinsam mit den hier tätigen Unternehmen eine große Hilfe sein, und Gründern im unternehmerischen Denken, in der Gestaltung eines Business Plans, im Vermarkten und Verkaufen der eigenen unternehmerischen Idee unterstützen", zeigt Büchler auf.
Neuss bietet seiner Meinung nach viele Möglichkeiten, heimische Wirtschaft und Startups in einem Gründer- oder Hanseviertel zusammen zu bringen, z.B. im Hafen, auf dem Wendersplatz oder auf dem ehemaligen Bauer & Schauerte. Neuss bietet in der Stadt attraktives Potenzial für Gründerzentren.
„Neuss hat zudem attraktive internationale Partnerstädte mit großem Startup-Potenzial. St. Paul, USA oder hoffentlich bald Herzlija, Israel. Beides sind Städte mit einer großartigen Startupkultur, von denen wir viel lernen können. Herzlija liegt im sogenannten Silicon Wadi – einer Region mit höchster Konzentration von digitalen Startups. Israel ist vielleicht die Startupnation schlechthin. Es exportiert seine Startups und bietet wie zuletzt in Köln bei Startupnation to Mittelstand Pitches an, bei denen deutsche Mittelständler bei den israelischen Startups einsteigen können – es folgen gemeinsame Investments, geteilte Risiken, neue Produkte, neue Märkte und die Entwicklung neuer Technologien, die alleine nicht so schnell, nicht so gut, nicht so günstig erfolgt wären. Wenn Köln das kann, dann kann das Neuss schon lange. So geht Wirtschafts- und Standortentwicklung.", zeigt Büchler die großen Chancen für Neuss auf. Er fordert: Israels Startups müssen über die israelische Außenhandelsplattform ‚Startupnation’ nach Neuss eingeladen werden.
Über die St. Paul in den USA bietet sich gleiches auch mit dortigen Startups an. „Mit einen Branchenfokus auf Lebensmittel, Chemie und Maschinenbau würden wir dabei Neusser Industriestärken gerecht werden. Das Schöne: Von einem neuen Gründergeist in Neuss profitiert jeder Einzelne. Denn so können wir in Neuss langfristig sichere und modernste Arbeitsplätze schaffen und ausreichend Steuereinnahmen für unsere Schulen, Kitas und Sportvereine erzielen, damit Neuss auch für unsere Kinder die erste Wahl ist und bleibt", ist sich Büchler sicher.