Mögliches Dieselverbot bedroht Arbeitsplätze in Neuss
15. September 2016, 2 Minuten Lesezeit
Die Empfehlung des Düsseldorfers Verwaltungsgerichts an die Stadt Düsseldorf, Fahrverbote für Dieselfahrzeuge auszusprechen, bedroht Arbeitsplätze in Neuss und verteuert viele Leistungen für die Bürger.
„Verbote allein für einen verbesserten Umweltschutz sind der falsche Weg. Es kann nicht sein, dass man mit einem in Deutschland gekauften Fahrzeug innerhalb dessen üblicher Lebensdauer nicht überall hinfahren darf“, ärgert sich der CDU-Parteivorsitzende Dr. Jörg Geerlings und führt weiter aus, „gerade viele Handwerker und Dienstleister sind auf ihre Fahrzeuge auch beruflich angewiesen. Ein Fahrverbot bedroht daher besonders kleine und mittlere Handwerksbetriebe sowie mittelständische Unternehmen.“ Jörg Geerlings informierte sich unmittelbar nach der Entscheidung u.a. beim örtlichen Handwerk, für das ein Dieselverbot drastische Folgen hätte.
Um die Feinstaubbelastung wirksam zu reduzieren, ist es neben der konsequenten Verbesserung der Abgastechnologie vielmehr von Nöten, in eine moderne und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu investieren, die innerstädtische Staubildung vermeidet und durch Umgehungsstraßen die Innenstädte entlastet. „Neuss braucht endlich den Autobahnanschluss Delrath, der den ganzen Neusser Süden spürbar entlasten würde. Auch muss der Ausbau der A57 so schnell wie möglich erfolgen. Denn ist auf der Autobahn Stau, fahren umso mehr Autos durch unsere Innenstadt“, fordert Geerlings für Neuss.