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#fürneuss

CDU
Arbeitskreis Sicherheit: Schnitzler und Crefeld in der Doppelspitze

Mit Sicherheit in Neuss leben

9. Dezember 2005 3 Minuten Lesezeit

Der Arbeitskreis Innere Sicherheit der Neusser CDU ist personell neu aufgestellt und diskutierte auf seiner ersten Sitzung über die aktuelle Sicherheitslage in Neuss und legte dabei die Grobziele für die weitere politische Arbeit der nächsten Jahre fest.

Einbrüche, Überfälle, Gewalttaten bis hin zum Mord. Eine für den einzelnen Bürger fast spürbare Gefahr zog sich durch die lokalen Medien der letzten Wochen. Aktuell sich diesen Themen stellend, diskutierte jetzt der personell neu aufgestellte Arbeitskreis Sicherheit der Neusser CDU. Mit Karl-Heinz Schnitzler (38, Kreistagsabgeordneter) und Stefan Crefeld (33, CDU Vorstandsmitglied) leiten in einer Doppelspitze zwei sicherheitspolitisch erfahrene Mitglieder den 1995 gegründeten Arbeitskreis (AK). Dabei konnten sie auf ihrer ersten Sitzung erfreulich viele neue Gesichter unter den Anwesenden begrüßen und schnell wurde deutlich, wie wichtig die Menschen in Neuss das Thema Sicherheit nehmen. „Das Interesse an der ersten Sitzung war groß und motiviert für die weitere Arbeit“ stellte der Kreistagabgeordnete Schnitzler fest und erinnerte zunächst mit einem Rückblick an die bisherigen Leistungen und Erfolge des Arbeitskreises. So unterstrich er die innovative Arbeit der Mitglieder in den letzten Jahren auf den Gebieten Kommunaler Servicedienst (KSD) und den Streetworkern, die heute aus dem täglichen Leben in Neuss nicht mehr wegzudenken sind. Nach dem Blick in die Vergangenheit und unter der Wirkung der Gegenwart formulierten die Mitglieder des Arbeitskreises ihre zukünftigen Ziele.

So wollen Schnitzler und Crefeld zusammen mit den interessierten Mitgliedern in sicherheitspolitischen Fragen reagieren und informieren. „Auch wenn dabei das eine oder andere unliebsame Thema in der Gesellschaft angefasst werden muss!“ Neben den eigenen lokalen Themen wollen die Mitglieder aber auch über den Neusser Tellerrand sehen und dabei den Finger in die Wunde legen.

„Sicherheit ist für die Bürger eines der wichtigsten Aspekte in ihrem Leben. Der Mensch lebt und kauft dort ein, wo er sich sicher fühlt“ betonte Stefan Crefeld und sah hier den zukünftigen Ansatz, an dem sich die Arbeit des Arbeitkreises orientieren wird. „Ziel muss es dabei auch sein, die gefühlte Sicherheit der Bürger zu erhöhen, damit man sich in Neuss überall und zu jeder Tageszeit sicher fühlen kann“.

Begrüßt wurde hierbei die Entscheidung auch bereits bewährte Projekte in anderen Städten und Ländern auf ihren möglichen Nutzen für Neuss zu überprüfen. So nannten die Mitglieder die positiven Ansätze aus Hamburg und Rheinland- Pfalz. In Hamburg konnte das „Machogehabe“ und das modebezogene Mobbing unter Jugendlichen durch die Einführung von Schuluniformen spürbar eingegrenzt werden. In Rheinland-Pfalz wurden ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz der „Sicherheitsmobile“ gemacht. Diese stehen, besetzt mit 2 bis 3 Beamten, bis tief in die Nacht an den möglichen Brennpunkten und gewährleisten so direkt vor Ort, neben der allgemeinen Ruhe auch den Schutz von Verfolgten.

Als weitere Themen kamen zur Sprache die Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen und ein höherer Bußgeldkatalog. Auch forderten die Anwesenden, wieder verstärkt die Polizei vom Schreibtisch zurück auf die Straße zu bringen. Denn die sichtbare Sicherheit ist für alle redlichen Bürger geradezu von elementarer Bedeutung. Große Hoffnung setzen dabei die Mitglieder des Arbeitskreises auf die neuen Regierungen im Land und auch auf Bundesebene.

So bleibt Sicherheit eines der wichtigsten Themen für die Menschen in Neuss und alles was damit zusammenhängt wird bewusst wahrgenommen. Denn Fehler in der Sicherheitspolitik sind für den Bürger oft direkt spürbar.