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#fürneuss

CDU
Neuer MIT-Vorstand berät zukünftige Arbeit

MIT: Kompetenzteam Handwerk

22. Mai 2002 2 Minuten Lesezeit

Der neu gewählte Vorstand der Neusser Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) ist jetzt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Unter dem Vorsitz des neuen MIT-Chefs Sebastian Rosen wurde die zukünftige Arbeit besprochen. Als erstes Ergebnis wurde ein „Kompetenzteam Handwerk“ ins Leben gerufen. „Unser Ziel ist es, das mittelständische Handwerk in Neuss zu fördern“, erläuterte Ratsherr Sebastian Rosen. Mit dem Kompetenzteam sollen Vorschläge erarbeitet werden, die zu einer Unterstützung und Förderung des Neusser Handwerks beitragen können. Sebastian Rosen verwies auf die grundlegende Bedeutung des Handwerks für eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur. „Es geht uns insbesondere um das, was wir vor Ort verbessern können“, meint der CDU-Sprecher im Wirtschaftsausschuß. Rosen weiter: „Dabei sind wir natürlich besonders auf die Hinweise aus dem Handwerk selbst angewiesen.“

Daher freut es den MIT-Vorsitzenden besonders, dass zwei junge Handwerksmeister aus den Reihen der Neusser Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung ihre Mitarbeit zugesagt haben. MIT-Vorstand Frank Kucks und Wolfgang Büssing sind dabei, das väterliche Unternehmen weiterzuführen und können aus Erfahrung sagen, wo Verbesserungsbedarf ist. Das Kompetenzteam wird verstärkt durch den stellvertretenden MIT-Vorsitzenden Dr. Christian Henke sowie die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Stephanie Wellens. Beide arbeiten hauptberuflich bei der Handwerkskammer Düsseldorf. „Wir haben bereits einige wesentliche Fragen erörtert, die für das Handwerk von Bedeutung sind“, berichtet Stephanie Wellens. So habe kürzlich der Vorsitzende des Nordrheinwestfählischen Handwerkstages und stellvertretenden. Hauptgeschäftsführer der Düsseldorfer Handwerkskammer, Dr. Thomas Köster, zum Problemkreis Basel II referiert.

Dr. Christian Henke verweist darauf, dass viele Schwierigkeiten nicht auf lokaler Ebene gelöst werden können. „Entscheidend ist, daß die Benachteiligung des Handwerks im Steuerrecht ein Ende findet. Die rot-grüne Bundesregierung geht mit der Privilegierung der großen Kapitalgesellschaften den falschen Weg“, ist sich der MIT-Vize sicher. Die Mittelstandsvereinigung begrüße daher die handwerksfreundliche Politik des Neusser Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe. Ebenso stellt sich die MIT hinter die jüngsten Äußerungen des NRW-Handwerkspräsidenten, Hansheinz Hauser, zur Meisterprüfung (die NGZ berichtete). „Der Meisterabschluss ist ein Gütesiegel und dient auch dem Verbraucherschutz“, meint Sebastian Rosen.