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CDU

Landesregierung verbessert Offene Ganztagsgrundschule

3. Januar 2018, 2 Minuten Lesezeit

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  • Mehr Flexibilität für Kinder und Familien

  • Zusätzliche Plätze für Neuss genehmigt

  • Höhere Zuschüsse ab August 2018

Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant umfangreiche Verbesserungen für die Nachmittagsbetreuung in Offenen Ganztagsschulen (OGS). Davon profitieren Kinder und Eltern, aber auch die Ganztagsschulträger.

In Zukunft sollen Familien flexibler entscheiden können, an welchen Tagen bzw. wie lange Kinder die OGS besuchen. Schülerinnen und Schüler können demnächst an Angeboten von Sportvereinen oder Musikschulen teilnehmen, sich ehrenamtlich in Kirchen oder Jugendgruppen engagieren oder auch an gelegentlichen Familienfeiern teilnehmen. In der Vergangenheit war dies nicht möglich; vor allem viele Jugendverbände hatten deshalb über einen Rückgang der Teilnehmerzahlen geklagt. „Ein wichtiger Schritt zu mehr Flexibilität im Offenen Ganztag ist getan“, freut sich der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings.

Auch beim Ausbau der Betreuungsplätze drückt das Land aufs Tempo. Das Land hat alle Anträge von Städten und Gemeinden zum Ausbau von Ganztagsplätzen genehmigt, ab 1. August 2018 sind weitere zusätzliche Plätze geplant. Davon profitiert die Stadt Neuss; auf Initiative der CDU-geführten Koalition war im Sommer erst die Deckelung der Plätze abgeschafft worden.

Auch in die Qualität investiert das Land. Die Zuschüsse des Landes werden zum 1. August erstmalig um sechs Prozent erhöht. „Wir werden – wie schon bei den Kindertagesstätten – darauf achten, dass diese Erhöhung in voller Höhe bei den Trägern ankommt. Die Stadt darf keine ‚klebrigen‘ Finger haben“, so Geerlings.