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CDU

CDU fordert Aufklärung über Bäder-Chaos:
Konradbad gerettet

2. August 2023, 2 Minuten Lesezeit

Schwimmer.

Der Einsatz der CDU hat sich gelohnt: Das Konradbad ist gerettet. Bald soll es wieder in den Betrieb gehen. Kinder können dann im Konradbad endlich wieder Schwimmen lernen.

„Der Plan des Bürgermeisters, das Konradbad in einer Nacht- und Nebelaktion zu schließen, ist damit endgültig gescheitert. Das ist gut. Der Widerstand der CDU in Gnadental und Neuss, der Vereine und Bürger hatte Erfolg“, freut sich der Gnadentaler Stadtverordnete Stefan Müller. „Das Konradbad muss jetzt schnellstmöglich den Betrieb wieder aufnehmen. Wir erwarten vom Bürgermeister eine klare Strategie, Kostenermittlung und Terminzusage.“

Für die CDU ist das Thema damit aber nicht beendet. Sie bleibt hartnäckig und fordert Aufklärung über die chaotischen Abläufe der vergangenen Wochen:

In der Ratssitzung im März diesen Jahres wurde die Entwicklung einer Bäderstrategie beschlossen, einschl. Lehrschwimmbecken.

Vor einem Monat wollte der Bürgermeister dann auf einmal das Konradbad ohne Beratung endgültig schließen. Von einer Millionensumme war die Rede, die eine Inbetriebnahme angeblich kosten würde. Und angeblich sollte es auch ohne das Bad zu keinen Einschränkungen des Schwimmangebots kommen. Außerdem behauptete die Verwaltung, nur mit einer schnellen Entscheidung gegen das Konradbad könne die „Bäderstrategie 2030“ erarbeitet werden.

Einen Monat später die komplette Wende: Offensichtlich ist die Inbetriebnahme mit vertretbarem Aufwand möglich. Und anscheinend gibt es doch keine vollwertigen Alternativen zu einem Lehrschwimmbecken. Und ganz offensichtlich hat der Betrieb des Konradbades auch keine negativen Auswirkungen auf die Bäderstrategie.

Die CDU fragt: Warum solch ein Chaos? Warum sind die Argumente für die Schließung jetzt obsolet? Hat die Verwaltung ihren Vorschlag auf wackligen Grundlagen erarbeitet? Hat sie gar dem Stadtrat falsche Informationen und Begründungen vorgelegt?

„Reiner Breuer ist einmal mehr mit einem Vorhaben gescheitert. Es ist schwer zu glauben, dass er erst in den vergangenen Wochen von der Wichtigkeit des Konradbades überzeugt wurde. Er macht doch schon seit 30 Jahren Kommunalpolitik, da müssten ihm alle Argumente bekannt sein“, sagt Sven Schümann Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Jetzt muss der Bürgermeister Transparenz herstellen. Wir wollen wissen, wer im Rathaus auf welcher Grundlage was wann entschieden hat. Nach den intransparenten Vorgängen rund um die Straßenbahn ist das Konradbad in kürzester Zeit der zweite Vorfall, der Fragen über die Arbeitsweise der Rathausspitze aufwirft“, zeigt Schümann die nächsten Schritte der CDU auf.

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