Zum Inhalt springen

#fürneuss

CDU
CDU legt Rechenschaft ab

Koenemann und Geerlings: „Wir müssen auf die sich ständig ändernden gesellschaftlichen Herausforderungen reagieren.“

10. April 2014 3 Minuten Lesezeit

Am Ende der Wahlperiode des Stadtrates, schauen die Neusser Christdemokraten zurück. „Wir treten im Mai vor die Wählerinnen und Wähler und bitten erneut um deren Vertrauen, auch weil wir glauben, dass wir in den vergangenen fünf Jahren gute Arbeit geleistet haben“, sagen die CDU-Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann und Parteivorsitzender Dr. Jörg Geerlings. „Wir haben unser Wahlkampfprogramm zur letzten Kommunalwahl mit dem Erreichten verglichen und den Bürgern unsere Leistungsbilanz vorgelegt“, so die beiden. Diese Bilanz lege man jetzt auch der breiten Öffentlichkeit vor. „Darauf haben die Wähler ein Recht.“

Die Fraktionschefin ist überzeugt: „Neuss steht besser da, als alle anderen Großstädte am Niederrhein.“ Dafür gebe es viele Gründe, meint Koenemann. Sie nennt den Arbeitsfleiß der Neusser, ihre soziale Gesinnung, aber auch die Gunst der Lage am Rhein. Neuss biete viele Möglichkeiten. „Die CDU sorgt seit Jahrzehnten dafür, dass die Chancen der Stadt auch genutzt und in konkrete Politik umgesetzt werden.“ Wie keine andere Partei sei die CDU in Neuss verankert. „Wir wissen, was in dieser Stadt zu tun ist. Der Erfolg gibt uns recht.“

Ihr Ratskollege Jörg Geerlings verweist darauf, dass der städtische Haushalt seit vielen Jahren von der CDU getragen werde. „Leider verweigert die SPD ihre Zustimmung und erweist sich damit als wenig konstruktiv“, meinte der CDU-Vorsitzende. Wer die Mehrheit anstrebe, müsse auch Verantwortung übernehmen. „Dazu sind die Genossen in Neuss nicht bereit“, fügte Geerlings hinzu. Dass die Stadt Neuss bei den kommunalen Finanzen besser dastehe als viele andere, führt der CDU-Chef auf die solide Finanzpolitik der Christdemokraten zurück. „Hätten wir alle Forderungen der Opposition umgesetzt, wäre der Haushalt schon längst aus dem Ruder gelaufen“, so Geerlings.

Neuansiedlungen von Betrieben und die Pflege des Bestandes an Unternehmen sicherten Arbeitsplätze. „Wir haben immer am Hafen als dem industriellen Herzen der Stadt festgehalten, während anderswo die Industrie als veraltet abgelehnt wurde“, erläutert Geerlings. Aber eine Wirtschaft brauche einen gesunden Mix. „Nur Dienstleistungen geht nicht. Wir brauchen auch Arbeit in der Industrie.“ Als Beispiel nannte Geerlings den Neubau eines modernen Werkes der Firma Pierburg an der Hafenmole I. „Aber auch das schnelle und unbürokratische Handeln von Rat und Verwaltung im Falle des Möbelhauses Höffner hat unserem Standort sehr genützt.“

Koenemann und Geerlings betonen, dass eine erfolgreiche Finanz- und Wirtschaftspolitik Investitionen erst möglich machten. „Wenn wir in Kindergärten, Schulen und Sozialeinrichtungen investieren wollen, brauchen wir dafür Geld. Das fällt nicht vom Himmel.“ Als besonderen Erfolg der CDU-Politik wertet die Fraktionsvorsitzende den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen. „Wir haben es ohne größere Probleme geschafft, den gesetzlichen Anspruch bei den Kindergärten zu erfüllen“, sagte Koenemann. Zuletzt habe die Stadt ebenso die entsprechenden Vorgaben für Kinder unter drei Jahren umgesetzt. Auch im Grundschulbereich gebe es viele neue Betreuungsplätze. „Der Auf- und Ausbau der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) war eine Initiative der CDU“, betonte die Fraktionsvorsitzende. Damit reagierten die Christdemokraten auf die sich ständig wandelnden neuen gesellschaftlichen Herausforderungen. „Auf diesem Weg werden wir weitergehen.“, so die beiden mit Blick auf die kommende Wahlperiode.

Mehr dazu