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#fürneuss

CDU
Kritik der Opposition ist unberechtigt

Koenemann: „Eines ist sicher: Der Kinderbauernhof bleibt“ - Verwaltung muss intern Personal umschichten

8. Juli 2003 3 Minuten Lesezeit

„Der Kinderbauernhof ist für unsere Kinder und Familien ein unverzichtbares Angebot und ein Imageträger für Neuss. Wir werden ihn auf dem bekannt guten Niveau erhalten.“ Das versichert CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Bernd Koenemann. Gleichzeitig weist er die Kritik an dem jetzigen Verfahren zur Behandlung der kurzfristigen Personalengpässe zurück.

Koenemann macht noch einmal deutlich, dass die „familienfreundliche Stadt“ ein Leitmotiv des Handelns für die CDU ist: „Die CDU kümmert sich um Freitzeitmöglichkeiten von Familien mit Kindern und hat deshalb den Kinderbauernhof mit dem exzellenten pädagogischen Konzept ins Leben gerufen. Zusammen mit den Kulturveranstaltungen für Kinder und der Öffnung des Clemens-Sels-Museums für Kinderfeiern bietet sich für die Neusser ein Gesamtkonzept, dass einzigartig in der Umgebung ist.“ Der gute Besuch der angebotenen Veranstaltungen sei der beste Beleg. Es werde von der CDU-Fraktion trotz momentaner Personalengpässe nicht in Frage gestellt.

Den Antrag der Bündnisgrünen und der SPD, die im Haushalt vermerkten sieben Planstellen alle ungeprüft zu besetzen, hält der CDU-Fraktionschef für den falschen Weg. „Wir waren uns über alle Fraktionen hinweg einig, dass wir weiterhin eine Politik des finanziellen Augenmaßes benötigen. Deshalb erwarte ich, dass die Wünsche zur Schaffung des Personals durch interne Umschichtungen erfüllt werden“, appelliert Koenemann an Rat und Stadtverwaltung. Um Klarheit herzustellen und die Verbreitung falscher Gerüchte zu vermeiden, werde er diese Frage im kommenden Stadtrat vor den Sommerferien aufgreifen und einen fundierten Bericht einfordern, mit dem die Verwaltung schlüssig die Lösung aufzeigen solle. Darin kann auch ein bereits seit längerem eingeforderter Bericht über die Stellensituation nach Wegfall der ABM-Kräfte und Zivildienstleistenden geliefert werden. Das Land hatte durch seine Änderung der Politik diesen Wegfall verursacht.

Eine sachliche Diskussion könne nur stattfinden, wenn dazu die Stadtverwaltung ausreichende Fakten vorgelegt habe, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende. Für die Sondersitzung des Umweltausschusses hätten zur Vorbereitung keine Unterlagen vorgelegen. Die dann eingereichte Tischvorlage habe eine Bestandsanalyse zur Ist-Situation des Personals enthalten. Ausdrücklich sei darin mitgeteilt worden, dass mit der erfolgten Besetzung der Planstelle die Pflege- und Instandhaltungsarbeiten sowie die Urlaubs- und Krankheitsvertretung sichergestellt seien. „Die Forderung der Opposition, im Umweltausschuss Personalfragen beraten zu wollen, kann man nur als „öffentliches Schaulaufen“ interpretieren“, kritisiert Dr. Koenemann. Solche Sitzungen lehne er ab. Auch die finanziellen Deckungsvorschläge seien unsolide.

Als wichtige Ergänzung sieht Koenemann die Eigeninitiative durch Bürger. Er sei deshalb dankbar, dass aus den Reihen der CDU der lange gehegte Gedanke eines Fördervereins nun in die Tat umgesetzt würde. Koenemann: „Wir stehen zu unserem Kinderbauernhof und werden ihn mit seinem jetzigem Angebot weiterführen.“