Zum Inhalt springen

#fürneuss

CDU

Kaumanns vertrat Junge Union in Berlin

24. Oktober 2007 2 Minuten Lesezeit

Die Junge Union traf sich am vergangenen Wochenende in Berlin zu ihrem Deutschlandtag. Als einziger Neusser Delegierter war Thomas Kaumanns, stellvertretender Vorsitzender der örtlichen JU, mit dabei.

Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers standen dem CDU-Nachwuchs zwei Spitzenkräfte der Partei Rede und Antwort. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen das neue CDU-Grundsatzprogramm und der Kurs der Bundesregierung. Die JU mahnte zu weiteren Reformmaßnahmen und brachte ihre Hoffnung auf eine konservativ-liberale Regierungsmehrheit ab 2009 zum Ausdruck. Diskussionen gab es auch mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble über seine Pläne zur Online-Durchsuchung und zum Einsatz der Bundeswehr im Innern.

Im Mittelpunkt der inhaltlichen Beratungen stand die Klimapolitik. „Handeln. Dem Klima verpflichtet.“ war der Leitantrag übertitelt. Die Junge Union spricht sich darin für eine ideologiefreie Klimapolitik aus. Dazu gehöre auch ein ausgewogener Energiemix unter Einbezug der Atomenergie. Thomas Kaumanns kam auch mit einigen Anregungen für die Kommunalpolitik zurück nach Neuss: „Auch vor Ort kann man viel für den Klimaschutz tun, etwa durch Energiesparmaßnahmen oder nachhaltige Verkehrsplanung.“

Ein weiteres Diskussionsthema war die aktuelle Auseinandersetzung um das Arbeitslosengeld. Kaumanns – auch Mitglied des Kreissozialausschusses – stimmt dem Deutschlandtagsbeschluss zu: „Eine mögliche Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeld I darf keine Mehrkosten verursachen.“

Beeindruckt zeigte sich Kaumanns nicht nur von der Begegnung mit Angela Merkel, Jürgen Rüttgers und weiteren Spitzenpolitikern, sondern auch vom Tagungsort am Potsdamer Platz: „Genau dort, wo vor 20 Jahren noch eine Mauer Osten und Westen trennte, kommt heute die Junge Union des vereinigten Deutschlands zusammen,“ so der Delegierte. Das Rahmenprogramm bot den Delegierten reichlich Gelegenheit, auf den Spuren der deutschen Geschichte zu wandeln, so etwa beim Abendessen im Mauermuseum „Checkpoint Charlie“.

Hintergrund

Der „Deutschlandtag“ der Jungen Union ist mit einem Bundesparteitag vergleichbar. Einmal jährlich treffen sich die mehr als 300 Delegierten zum Austausch mit Spitzenpolitikern und zur Beratung diverser inhaltlicher Anträge. Die Tagung ist in den vergangenen Jahren zum großen Medienereignis geworden und beherrscht mittlerweile die Schlagzeilen der Presse sowie die Nachrichtensendungen.