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#fürneuss

CDU

Justizministerin Müller-Piepenkötter zu Gast bei der Frauen Union

13. März 2007 2 Minuten Lesezeit

Frauen Union.

Auf Einladung der Frauen Union Düsseldorf nahmen am Mittwoch Abend die Mitglieder der Frauen Union Neuss an einem gemeinsamen Meinungsaustausch zum Thema Gewaltprävention im Kinder- und Jugendbereich mit der Justizministerin Frau Roswitha Müller-Piepenkötter im Düsseldorfer Rathaus teil. Nach einem gemeinsamen Empfang und einem Grußwort des Oberbürgermeisters Erwin begrüßte die Vorsitzende der Düsseldorfer Frauen Union die Neusser Vorsitzende der Frauen Union Rita Hau und lud zum Vortrag der Ministerin und zur anschließenden Diskussion in den Ratssaal ein.

Der Saal war mit vielen interessierten Frauen und Männern gefüllt. Frau Piepenkötter sprach sich klar gegen eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre aus. Vielmehr sollte man gezielte Erziehungshilfe in den Familien leisten und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Kindergärten, Schulen, Jugendämtern und der Polizei stärken. Die Intention dabei sei, so viele Kinder wie möglich vor weiteren Straftaten zu bewahren und mit Erziehungsmaßnahmen auf sie einzuwirken. Dasselbe würde auch für die Jugendlichen, die das 14.Lebensjahr vollendet haben und sich im strafmündigen Alter befinden, gelten. Das Ziel ist, pädagogische Defizite aufzuholen, individuell in die Erziehung einzuwirken und den Straftätern wieder Perspektiven aufzuweisen. „Die Kinder und Jugendlichen fordern selbst Regeln und Grenzen“, so die Justizministerin. Zum Ende hin konnten die Neusserinnen gemeinsam mit den Düsseldorferinnen im gemütlichen Beisammensein der Justizministerin gezielte Fragen stellen.