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CDU

JU: Stadt muss sich für einen Bootsverleih im Stadtgarten mehr ins Zeug legen

18. Juli 2001 2 Minuten Lesezeit

Junge Union.

Mit Bedauern hat die Junge Union Neuss (JU) die Reaktion der Stadtverwaltung auf ihrer jüngsten Forderung zur Kenntnis genommen. Die Nachwuchspolitiker hatten sich dafür ausgesprochen, dass auf dem Weiher im Neusser Stadtgarten wieder ein Bootsverleih eingerichtet werden solle (die Presse berichtete).

„Schade, dass die Stadt offenbar kein großes Interesse daran hat, alle Möglichkeiten zu prüfen, um wieder einen Bootsverleih zu eröffnen,“ meint JU-Vize Jens Küsters.
Die Stadtverwaltung habe zwar versucht, neue Pächter zu gewinnen, aber gleichzeitig einen Betrieb in größerem Stil abgelehnt. Nach Ansicht der Jungen Union sei ein an den Bootsverleih angeschlossener Biergarten durchaus realisierbar und könnte ein Anziehungspunkt für die Sommermonate im Neusser Stadtpark werden.
In anderen Städten, beispielsweise in Köln, funktioniere so etwas bereits hervorragend. In Neuss müsse dies, wenn auch in etwas kleineren Ausmaßen, ebenfalls möglich sein. Das Bedürfnis sei jedenfalls da, wie die neu errichteten Cafes in der Innenstadt beweisen.

Auf den Vorschlag, die JU könne ja den Betrieb des Bootsverleihs selbst übernehmen, reagierte man dort verwundert und belustigt.
„Das Angebot der Stadt ist zwar höchstinteressant, doch eine politische Jugendvereinigung wie die JU verfügt leider kaum über die finanziellen Möglichkeiten für einen solchen Betrieb“, erklärt JU-Geschäftsführer Sebastian Schmitz.

Der Arbeitskreis „Innenstadtgestaltung“, den Küsters und Schmitz leiten, werde sich mit dem Thema bald nochmals beschäftigen und man hofft bereits auf weitere Impulse aus der Verwaltung, damit in Zukunft der Spaziergang im Stadtgarten wieder mit einer entspannenden Bootsfahrt abgeschlossen werden könne. Schließlich solle die Verwaltung nicht nur den derzeitigen Zustand bedauern, sondern auch gestalten.