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#fürneuss

CDU
Europapolitischer Arbeitskreis legte Jahresplanung fest

„Interkultureller Austausch steht an erster Stelle“

26. Februar 2004 2 Minuten Lesezeit

Auf seiner jüngsten Sitzung legte der von Bärbel Kohler und Dr. Jörg Geerlings geleitete Arbeitskreis Europa der CDU Neuss seine Jahresplanung fest. Der interkulturelle Austausch steht für die Leiter dabei an erster Stelle. „Nur wenn wir im engen Austausch mit internationalen Gesprächspartnern bleiben, können wir Probleme vor Ort anpacken“, so Geerlings. Neben einem geplanten italienischen Abend kann der Arbeitskreis bereits im April einen ersten Höhepunkt verzeichnen, wenn der Präsident der Bundesbank-Hauptverwaltung Düsseldorf zur Währungsunion und zum Stabilitätspakt referieren wird.

Naturgemäß spielen auch für den politischen Arbeitskreis die Europawahlen im Juni eine wichtige Bedeutung. „Unser Spitzenkandidat Karl-Heinz Florenz ist trotz seines großen Wahlkreises regelmäßig in Neuss und ist bereits fest als Gast im CDU-Sommerprogramm verankert“ berichtet CDU-Europawahlkampfleiterin Bärbel Kohler. Die große Herausforderung stehe mit der EU-Osterweiterung vor der Tür und auch der aktuellen Diskussion um eine Mitgliedschaft der Türkei habe man sich gestellt.

Als CDU sei man zudem stolz, als einzige Ratsfraktion eine EU-Bürgerin als Ratsfrau aufweisen zu können. Das zeige die Verwurzelung der CDU auch bei den EU-Bürgern. Auch über die bestehenden Mitgliedstaaten hinaus will der Arbeitskreis in Kontakt zu weiteren Europäern treten. Als beispielhafte Begegnungsstätte nennen Kohler und Geerlings das bekannte Handball-Turnier „Quirinus-Cup“, das zu einem internationalen Treff der europäischen Jugend geworden sei. Hier war der Arbeitskreis auch im letzten Jahr bereits aktiv und stiftete einen Pokal.

Weitere Veranstaltungen zu europapolitischen Themen sollen folgen, beispielsweise zur europäischen Verfassungsdebatte oder zur Diskussion um ein „Kerneuropa“ um Deutschland und Frankreich. Höhepunkt im letzten Jahr war für die Arbeitskreis-Leiter die Veranstaltung zur Außen- und Sicherheitspolitik, zu der man mehr als hundert Gäste begrüßen konnte (die Presse berichtete).