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#fürneuss

CDU

Heinz Sahnen setzt auf Nutzwerk

18. November 2008 2 Minuten Lesezeit

Vandalismus beim Familienzentrum in Weckhoven und Rowdytum in Allerheiligen lassen aufhorchen. Erfreulich ist. dass jetzt einige Täter gefasst wurden. „Damit sind aber die Probleme nicht gelöst. Auch der schnelle Ruf nach Streetworkern bringt noch keine Lösung,“ so Heinz Sahnen, CDU-Stadtverordneter aus Erfttal.

“Wenn heute im Jugendhilfeausschuss dieses Thema aufgerufen wird, ist die Diskussion über Wege zu einer Problemlösung vom Grundsatz her zu führen. Aus den im Stadtteil gemachten Erfahrungen wisse man, dass vor allem ein Netzwerk erforderlich sei. Institutionen, Kirchen, Sozialverbände, Jugendgruppen, Vereine und engagierte Bürger müssen die Plattform bilden, und die Herausforderungen gemeinsam annehmen. In den Stadtteilen müssen sich „Partner“ für mehr Sicherheit, für ordnungsgemäßes Zusammenleben und gegen Rowdytum finden. Streetworker und auch Ordnungshüter von Polizei und Ordnungsamt sind nur dann erfolgreich, wenn ihnen das „Nutzwerk eines Stadtteils“ das Fundament für Aktivitäten bietet. Die beklagenswerten Vorgänge sind natürlich eine Anfrage an das Gemeinwesen Stadt, insbesondere aber an die Partner vor Ort. In diesem Zusammenhang ist die Strategie des Vertreibens keine nachhaltige Lösung vielmehr sind Gespräche und das Finden von Alternativen Wege aus der bedrückenden Klemmen. Die kleinteilige Siedlungsstruktur von Neuss bietet Chancen für Netzwerke und ermöglicht auch eine übersichtliche soziale Kontrolle, so Heinz Sahen MdL.