Hafenbrücke: Schnelle Reparatur war leeres Versprechen des Bürgermeisters
22. Mai 2019, 2 Minuten Lesezeit
Die Brücke am Hafenbecken I bereitet immer wieder Anlass zur Sorge: Die Wege und Plätze sind stark vermüllt und der Aufzug ist öfter defekt, als dass er funktioniert.
Die Reparatur des Aufzugs und Videoüberwachung sollten die Probleme lösen – doch die lassen auf sich warten. „Schon vor einem Jahr hat SPD-Bürgermeister Breuer angekündigt, den Bereich zu reparieren und mit Kameras zu überwachen. Zuletzt hat er erklärt, der Aufzug werde Mitte März wieder in Betrieb gehen. Nun ist der Mai fast vorbei und geschehen ist noch nichts. Offensichtlich war das ein leeres Versprechen“, kritisiert der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU). Erstaunt zeigt dieser sich über eine Bemerkung des Bürgermeisters in der vergangenen Ratssitzung. Dort hatte er geäußert, man müsse andere Lösungen finden, falls der Aufzug sich nicht reparieren lasse. „Weiß der Bürgermeister etwas, was er den Bürgern vorenthält?“
Für die Zukunft setzt Geerlings auf eine stärkere Überwachung: „Videoüberwachung ist so wirkungsvoll, dass andere Lösungsansätze unnötig werden. Wir sollten diese Chance schnellstens nutzen.“ Gerade im Sommer, wenn das Wetter wieder schön ist, werden die Hafenbrücke und der Hafenpark häufig genutzt. Doch auch abendliche Gelage, nach denen häufig Müllreste und Beschädigungen zurückbleiben, werden dann wieder zunehmen. Zuletzt hat der Abgeordnete noch im Gespräch mit der Anwohnerinitiative Marienviertel erfahren, wie wichtig den Anwohnern und Geschäftsleuten der Umgebung ein guter Zustand ist. Geerlings: „Ich möchte, dass Brücke und Park sauber und intakt bleiben. Der Bürgermeister muss erklären, warum noch immer nichts erreicht hat.“