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#fürneuss

CDU

Fremdenverkehr in Neuss muss verbessert werden

13. August 2002 2 Minuten Lesezeit

Mittelstands- und Wirtschaftsunion.

Die Neusser Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) fordert, das Fremdenverkehrsprofil der Stadt zu schärfen. „Bisher hängen die Übernachtungen bei uns wesentlich von den Messeveranstaltungen in Düsseldorf ab,“ berichtet MIT-Vorsitzender Sebastian Rosen. Es müsse aber das Ziel sein, darüber hinaus auch Touristen in die Quirinusstadt zu locken. „Das Angebot ist vielfältig und wir müssen unsere Vorzüge noch stärker profilieren,“ ist sich Rosen sicher. Der CDU-Ratsherr schlägt vor, insbesondere die schon vorhandenen Attraktionen besser zu bewerben und miteinander zu verbinden.

So müsse der Festival-Charakter von einigen überregional bedeutsamen Veranstaltungen gestärkt werden. Dazu zählt Rosen unter anderem die Internationalen Tanzwochen oder das Shakespeare-Festival. „Man muss in der Stadt merken, dass ein Festival stattfindet.“ Die stellvertretende MIT-Vorsitzende Angelika Scheel ergänzt: „Es könnten auch Touristenpakete entwickelt werden, mit Übernachtungen in Neusser Hotels verschiedener Kategorien, einer Führung durch das historische Neuss und zusätzlichen Ausflügen, zum Beispiel zum Museum Insel Hombroich, nach Zons oder Schloss Dyck.

Es sei zwar anzuerkennen, dass Bemühungen des Bürgermeisters, des Verkehrvereins, der Neusser Tagungs- und Tourismus GmbH und anderer Beteiligten in diese Richtung weisen. „Ein durchschlagender Erfolg ist aber noch nicht gelungen.“ Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auswärtiger Besucher sei in den letzten fünf Jahren von 2,3 auf 2 Tage gesunken. Insgesamt sei der Trend aber durchaus positiv, denn im selben Zeitraum seien die Übernachtungen von 318.000 auf 372.000 gestiegen. Das Potenzial der Quirinusstadt sei aber noch größer. Man müsse es weiter ausschöpfen.