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Sommertour von Jörg Geerlings :
Die Wasserwacht Neuss braucht einen neuen Standort

1. August 2025 , 2 Minuten Lesezeit

v.l.n.r.: Michael Bornschein, Lutz Zimmer, Dr. Jörg Geerlings, Bernd Ramakers.
v.l.n.r.: Michael Bornschein, Lutz Zimmer, Dr. Jörg Geerlings, Bernd Ramakers Foto: Kirstin Jungmann

Im Rahmen seiner aktuellen Sommertour besuchte der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU) die Wasserwacht Neuss, um sich ein Bild von der aktuellen Lage der Wasserrettung am Rhein zu machen. Vor Ort sprachen er und CDU-Stadtverordneter Bernd Ramakers (Grimlinghausen) mit Michael Bornschein (Kreisleiter der Wasserwacht) und Lutz Zimmer (Technischer Leiter) über die vielfältigen Herausforderungen der professionellen, ehrenamtlichen Wasserwacht.

„Unsere Ehrenamtlichen retten Leben. Die Wasserwacht Neuss leistet eine unverzichtbare Arbeit im Bereich der Wasserrettung und Schwimmausbildung“, betonte Geerlings nach dem Besuch. „Die steigende Zahl von Einsätzen und leider auch Todesfällen am Rhein und an den umliegenden Gewässern sowie die zunehmende Gefahr durch Strömungen und Schiffsverkehr verdeutlichen die Wichtigkeit dieser Arbeit.“

Die Wasserwacht Neuss ist regelmäßig an den gefährlichsten Abschnitten des Rheins im Einsatz – bei Strömungen, Schiffsverkehr oder Notfällen an Sandbänken. Gleichzeitig stehen dem Engagement erhebliche Herausforderungen gegenüber. Michael Bornschein betont: „Aktuell steht für uns die Suche nach einem geeigneten Standort für Ausbildung und Koordination im Mittelpunkt.“

Wichtiges Element der Arbeit der Wasserwacht ist die Unterstützung von Schwimmkursen.  Lutz Zimmer wies auf den Ernst der Lage hin: „Viele Kinder lernen heute gar nicht mehr richtig schwimmen. Wenn dann etwas passiert, zählt jede Sekunde – und wir müssen einsatzbereit sein.“

Bernd Ramakers, Stadtverordneter für Grimlinghausen und ehemaliger Kreistagsabgeordneter mit Schwerpunkt Rettungswesen und Katastrophenschutz, kennt die Anforderungen genau: „Die Wasserwacht in Neuss braucht die Infrastruktur und Ressourcen, die sie für ihre lebensrettende Arbeit braucht.“ Die CDU-geführte Landesregierung in NRW hat in den letzten Jahren deutliche Investitionen in den Katastrophenschutz angestoßen: Fahrzeuge, Ausrüstung und zusätzliche Fördermittel wurden bereitgestellt. Innenminister Herbert Reul betonte im Frühjahr 2025: „Wir müssen auf dem Wasser genauso krisenfest sein wie auf dem Land.“ Geerlings bekräftigte: „Die Unterstützung auf Landesebene ist da; jetzt ist Handeln vor Ort in Neuss gefragt.“