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CDU

CDU: Wie hält es eigentlich die Neusser SPD mit der Partei „Die Linke“?

27. Februar 2008 1 Minute Lesezeit

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Dr. Jörg Geerlings

Mit Blick auf die drei Landtagswahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg macht der Neusser CDU-Vorsitzende Dr. Jörg Geerlings deutlich, dass die Linksbewegung der SPD nicht dazu geführt habe, die Linkspartei aus den Parlamenten herauszuhalten. Vielmehr habe dieser Kurs die Sozialdemokraten zum Bruch ihres Wahlversprechens verleitet, mit den Linken "so oder so" nicht zusammenzuarbeiten. Für die kommenden Wahlen bedeute dies, dass sich die Wählerinnen und Wähler nicht auf Zusagen der SPD, die vor der Wahl getroffen würden, verlassen könnten. 

Es werde "als Erfahrung für die Menschen bleiben, dass man sich auf das gegebene Wort nicht verlassen kann", erklärte Geerlings. Die SPD-Spitze hatte am Montag Becks Kurs im Umgang mit der Partei Die Linke in Hessen gebilligt. Im Parteipräsidium wurde ein Papier beschlossen, in dem der hessischen SPD für die Ministerpräsidenten-Wahl im April freie Hand gegeben wird. 

Mit Blick auf Neuss müsse daher die Frage an die SPD gerichtet werden, wie sie es denn mit der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“ halten wolle. „Die Bürgerinnen und Bürger sollten wissen, welchen Schlingerkurs die SPD fährt“, so der Parteivorsitzende.