Einfach schneller bauen:
CDU strebt Neuorganisation des städtischen Gebäudemanagements an
10. März 2021, 2 Minuten Lesezeit
Seit Jahren trägt die Stadt einen erheblichen Bau- und Sanierungsstau vor sich hier. Viele Baumaßnahmen, wie z.B. der Neubau der Dreikönigenschule werden daher immer wieder verschoben. Auch das von Schwarz-Grün schon 2014 beschlossene Schultoilettensanierungsprogramm konnte deswegen noch nicht abgeschlossen werden. Nadelöhr ist das städtische Gebäudemanagements (GMN). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort leisten außerordentliches. Jedoch belasten knappe personelle Ressourcen, das Dickicht des öffentlichen Vergaberechts und ständig wechselnde Anforderungen durch die Politik sowie anderer Fachämter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre fachlichen Anforderungen hinaus sehr stark.
Daher strebt die CDU eine Neuorganisation des GMN an.
„Die Neuorganisation des GMN hat zum Ziel, Planungs- und Ausführungsprozesse bei Projekten der Stadt Neuss zu beschleunigen, Ausschreibungen und Vergabe zu verbessern und höhere Flexibilität bei der Personalgewinnung und Vergütung zu erzielen. Dazu sollen unter Zuhilfenahme eines spezialisierten Gutachters die aktuellen Prozesse analysiert und mögliche Optionen für eine Neuorganisation des GMN und der städtischen Planungsprozesse geprüft und bewertet werden“, erläutern die Stadtverordneten Elisabeth Heyers und Stefan Müller die Ziele der CDU-Fraktion.
„Sprich: Es muss in Neuss schneller geplant und gebaut werden“, führt der CDU Fraktionsvorsitzende Sven Schümann weiter aus. Bei aller Diskussion über das GMN ist ihm wichtig zu betonen, dass die CDU hinter den dortigen Beschäftigten steht: „Wir stehen hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gebäudemanagements. Wir sind äußerst dankbar für ihre engagierte Arbeit. Die von uns gewünschte Neuorganisation der Planungs- und Ausführungsprozesse soll auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Erleichterung und eine Verbesserung ihres Arbeitsalltags bringen.“
Da sowohl die CDU als auch die Kooperation ähnlich gelagerte Anträge eingebracht haben, erwartet Schümann eine breite Mehrheit für eine Neuorganisation des GMN.