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CDU-Stadtverordnete wieder zu Wirtschaftsbesuchen unterwegs

27. Juli 2010 3 Minuten Lesezeit

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Auch in diesem Sommer nutzt die Fraktionsspitze wieder die sitzungsfreie Zeit, um einige Neusser Unternehmen vor Ort zu besuchen. Am Donnerstag startete die Tour mit „Fortin Agro Logistik“ und den „St. Augustinus-Kliniken“.
Fortin-Geschäftsführer Herbert Hilgers erläuterte Betriebsabläufe und berichtete über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH). Fortin sei größter Haferflockenhersteller Europas. Am Standort Neuss werde jedoch nicht produziert, sondern ausschließlich gelagert. Neben Senfsaat für Thomy oder Sonnenblumenkernen für Thywissen sei auch schon einmal Dinkel dabei, der nach Norwegen gehe. Dies stelle das Unternehmen vor besondere Herausforderungen, da bei internationalen Geschäften strenge Sicherheitsauflagen einzuhalten sind. Hinzu komme eine Vielzahl von Zertifikaten, die Fortin vorweisen kann und die nur mit einem hohen bürokratischen Aufwand zu erreichen seien. „Die Schilderung der logistischen Abläufe ist für uns hochinteressant. Die Vernetzung im Hafen funktioniert gut und das Konzept der NDH ist offensichtlich aufgegangen“, unterstreicht Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Baum. Dr. Jörg Geerlings MdL, stellv. Vorsitzender Finanzen und Wirtschaft, ergänzt: „Die von Herbert Hilgers aufgezeigten bürokratischen Hindernisse zeigen großen Handlungsbedarf. Hier gilt es, die politischen Akteure auf Bundesebene in ihren Bemühungen um den Bürokratieabbau zu bestärken.“ Stadtverordnete Helga Koenemann, zu deren Wahlkreis Fortin gehört, sicherte abschließend zu, dass die CDU-Stadtratsfraktion die Hafenentwicklung auch künftig unterstütze und im Blick behalte.

Ebenso interessante Aspekte über sein Unternehmen wusste Geschäftsführer Markus Richter zu berichten. Im J.-Etienne-Krankenhaus informierte er über Struktur und Pläne der St.Augustinus-Kliniken. Das Unternehmen decke zahlreiche Gesundheitsaspekte ab. Dazu gehörten nicht nur Krankenhaus und Psychiatrie als traditionelle Leuchttürme, sondern auch Behindertenwohnheime, Altenwohnheime und Reha-Einrichtungen. Die Klinik könne so eine Behandlungskette mit einheitlichen Qualitätsstandards anbieten. Mit 3800 Beschäftigten und 250 Mio. € Umsatz gehört es dabei zu den großen Einrichtungen. Anna Maria Holt, stellv. Fraktionsvorsitzende Soziales lobte das große Engagement des Unternehmens am Standort Neuss: „Besonders erfreulich ist, dass in Kürze auch ein Betriebskindergarten das Angebot abrunden wird. Für Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist es sehr schwierig, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren – dem wird nun Rechnung getragen. Beim anschließenden Rundgang informierten sich die Stadtverordneten Anna Maria Holt, Helga Koenemann, Karl Heinz Baum und Dr. Jörg Geerlings über die aktuellen Neubaumaßnahmen für eine Palliativstation, eine neue Chirurgie sowie einen OP-Trakt. Dabei wurde auch die Parkplatzsituation angesprochen, die weder für Mitarbeiter noch Besucher befriedigend ist. Das Unternehmen arbeitet an Lösungen, die jedoch intensiver Abstimmung mit den Einwohnern bedürfen. Baum und Holt sicherten zu, diesen Prozess weiter zu begleiten.