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CDU

CDU-Stadtratsfraktion froh über Schul-Einwendungen der Bezirksregierung

20. Oktober 2010 1 Minute Lesezeit

„Nicht das Raumkonzept war unser Maß der Dinge, sondern der Erhalt beider Realschulen, auch wenn eine dritte Gesamtschule eingerichtet wird“, unterstreicht CDU-Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Baum. Wenn die Bezirksregierung nun den Erhalt am Standort Nordstadt und die von der Verwaltung vorgeschlagene Fusion von Mildred-Scheel- und Christian-Wierstraet-Realschule ablehne, bleibe nur die Verlegung der Mädchenrealschule nach Gnadental, die stets im Fokus unserer Überlegungen und bereits in die Sondersitzung des Schulausschusses verwiesen war.

Der Fraktionsvorsitzende erkläre dazu sein grundsätzliches Einverständnis, zumal damit der gewünschte Erhalt des monoedukativen Realschulangebots für Mädchen verbunden sei. Gleichwohl müsse der neue Verwaltungsvorschlag in der kommenden Fraktionssitzung umfassend beraten und das Antragsverfahren der Verwaltung bei der Bezirksregierung hinterfragt werden.

Die CDU hatte sich nach ausführlicher Diskussion für die Errichtung einer dritten Gesamtschule eingesetzt, um insbesondere Kindern aus sog. bildungsfernen Schichten bessere Chancen einräumen zu können und dem damit verbundenen Elternwillen Rechnung zu tragen. Da dennoch aus Sicht der CDU der Erhalt beider Realschulen unverzichtbar war, die Schülerzahlen insgesamt aber zurückgehen, wurde daneben die Reduzierung der Christian-Wierstraet-Schule um einen Zug beschlossen. Ob letzteres nun sofort notwendig ist, bleibe abzuwarten.