CDU Neuss kritisiert Breuers Rückzug aus dem Bauverein:
„Bauen muss Chefsache sein!“
18. März 2025, 2 Minuten Lesezeit
Die CDU-Fraktion Neuss zeigt sich besorgt über die Wohnungsbau-Politik von Bürgermeister Reiner Breuer. Insbesondere sein heimlicher Rückzug aus dem Aufsichtsrat des Neusser Bauvereins ist für die Christdemokraten ein deutliches Zeichen des Scheiterns.
„Bürgermeister Breuer hat sich in der Vergangenheit gerne als Macher im Bereich des Wohnungsbaus inszeniert. Doch die Realität zeigt: Er konnte die ambitionierten Ziele des Bauvereins nie erfüllen, hat dann erst den Aufsichtsratsvorsitz abgegeben und sich nun vollends zurückgezogen – und das im Stillen. Verantwortung übernehmen sieht anders aus!", kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Schümann.
Die Bilanz des Wohnungsbaus in Neuss unter Breuer ist aus Sicht der CDU ernüchternd. Zahlreiche Bauprojekte wie das Augustinus-Viertel, das Inbus-Viertel oder das Neubaugebiet Schluchenhausstraße liegen brach oder wurden durch ideologisch geprägte Entscheidungen der rot-grünen Ratsmehrheit verzögert.
Ein- und Zweifamilienhäusern erteilte Breuer eine Absage und legte die Priorität auf große Wohnblöcke – und gebaut wurde am Ende trotzdem kaum etwas. „Dieses Kunststück muss man erst einmal schaffen. Am Ende bleibt das Fazit: Der Traum vom Eigenheim ist durch Reiner Breuers Baupolitik für viele ausgeträumt“, so Schümann weiter.
Breuer sei einer, der zwar viel ankündige, aber wenig umsetze. "Er hat in der Vergangenheit immer wieder ehrgeizige Ziele formuliert. Hat von Baukränen geträumt. Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Der Wohnungsbau kommt nicht voran. Mit dem Rückzug aus dem Bauverein kehrt der Bürgermeister dem Wohnungsbau jetzt endgültig den Rücken zu. Dabei muss Bauen Chefsache sein! Gerade bei dem schwierigen Wohnungsmarkt in Neuss."
Die CDU fordert eine Kehrtwende in der Neusser Wohnungsbaupolitik. "Wir brauchen endlich eine konstruktive Politik, die Investoren nicht abschreckt, sondern sie unterstützt. Die Stadt muss schnellstens Brachflächen entwickeln und Baurecht schaffen. Nur so kann der Wohnungsmarkt in Neuss endlich entlastet werden. Der Wohnungsneubau in Neuss muss endlich aus der Sackgasse geführt werden."