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CDU
CDU Neuss kritisiert Besetzungspolitik der Bezirksregierung

Schulen ohne Schulleiter

21. Februar 2013 2 Minuten Lesezeit

Mit Unverständnis reagieren CDU-Stadtverbandsvorsitzender, Dr. Jörg Geerlings, und CDU-Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann, unterstützt von den Norfer Stadtverordneten, Waltraud Beyen und Thomas Kracke, auf die Besetzungspolitik für Schulleiter durch die Bezirksregierung.

Nachdem bereits beide Grundschulen in Norf und Derikum sowie ab dem Sommer auch die Hauptschule ohne Schulleiter arbeiten müssen, brachte die Nachricht, dass das Norfer Gymnasium ab sofort ebenfalls keinen Schulleiter mehr hat, das buchstäbliche Fass zum Überlaufen.

„Schulleiter Killich, dem wir für sein engagiertes Wirken in Norf ausdrücklich danken, wechselt bereits ab März mitten im Schuljahr zur Bezirksregierung“, kritisieren Geerlings und Koenemann deren Besetzungspolitik. Hintergrund ist der Weggang des Schulleiters kurz vor der Prüfungsphase des besonderen Doppelabiturjahrgangs 2013. Eine Nachfolge ist auf absehbare Zeit nicht erkennbar. „Es kann doch aber keine Verwaltungsarbeit so wichtig sein, dass die Bezirksregierung sie über die Interessen der Schülerinnen und Schüler stellt“, ergänzen die Norfer Stadtverordneten, unterstützt vom CDU-Ortsverband Norf.

Killichs Wechsel sei ohnehin schon ein schmerzlicher Verlust für die Norfer Schullandschaft. Es liege jedoch allein in der Verantwortung der von der rot-grünen Landesregierung eingesetzten Bezirksregierung, eine eigene Stelle erst zum Ablauf eines Schuljahres zu besetzen. Die Bewerber selbst hätten darauf keinen Einfluss, so Geerlings und Koenemann abschließend.