Unbefugte müssen draußen bleiben
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CDU Neuss: Besserer Schutz für Kinder an Schulen
15. Mai 2025 , 2 Minuten Lesezeit
Die CDU Neuss setzt sich für mehr Sicherheit an Schulen ein. Ziel ist es, Kinder wirksam vor unbefugtem Zutritt und möglichen Übergriffen zu schützen. „Schulen sollen ein sicherer Ort für Kinder sein. Das erwarten Eltern zu Recht – und wir als Stadt müssen dafür sorgen, dass das gewährleistet ist“, erklärt der Stadtverordnete Thomas Kaumanns.
Ein aktueller – zum Glück glimpflich verlaufener – Vorfall an einer Grundschule im Neusser Norden zeigt, dass vor allem der unkontrollierte Zutritt durch Unbefugte ein Risiko ist.
Türsysteme sollen Sicherheit erhöhen
Die CDU schlägt daher vor, die Außentüren und Tore baulich so anzupassen, dass sie von außen verschlossen bleiben. Von innen bleiben die Türen jedoch jederzeit und ohne Schlüssel zu öffnen, sodass Fluchtwege, Bewegungsfreiheit und pädagogischer Alltag nicht eingeschränkt werden. Das soll überall dort passieren, wo es notwendig ist und von der Schulleitung gewünscht wird.
„Fremde kommen dann nicht mehr einfach so in die Schule, sondern müssen sich anmelden oder klingeln – wie es in vielen modernen Schulen längst üblich ist, und in Kitas sowieso“, so Kaumanns. Befugte Personen wie Eltern, Handwerker oder Lieferanten erhalten nach Anmeldung weiterhin Zugang.
CDU will Bedarf ermitteln lassen, Gebäudemanagement soll umsetzen
Die CDU fordert von der Stadtverwaltung, gemeinsam mit den Schulen den Bedarf zu ermitteln. Die Umsetzung muss dann über das Gebäudemanagement erfolgen.
„Das Sicherheitsgefühl an unseren Schulen darf kein Zufallsprodukt sein. Mit überschaubarem Aufwand können wir hier für mehr Schutz sorgen – das sind wir den Kindern und ihren Familien schuldig“, betont Kaumanns.
Gerade bei Neubauten von Schulen müssen Sicherheitsaspekte von Anfang an mitgeplant werden, damit bauliche Lösungen wie gesicherte Türsysteme und klare Zugangskonzepte von Beginn an integriert sind.