CDU für mehr Lärmschutz an der A57
19. August 2016, 2 Minuten Lesezeit
Die Lärmbelastung durch die A57 im Bereich der AS Holzbüttgen ist zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt ein von den CDU-Stadtverordneten Monika-Mertens Marl und Jochen Goerdt in Auftrag gegebene erste grobe Abschätzung der Lärmbelastung. An sie hatten sich mehrere Anwohner aus der Nordstadt gewandt, nachdem bei dem dreispurigen Ausbau der Autobahn eine Lärmschutzwand nur in Richtung Kaarst, nicht aber in Richtung Neusser Nordstadt gebaut worden war.
„Das Ergebnis ist eindeutig. Die Immissionsgrenzwerte werden um bis zu 10 Dezibel überschritten“, macht Mertens-Marl deutlich. „Wir haben die Verwaltung daher gebeten, umgehend beim verantwortlichen Landesbetrieb Straßen.NRW und der Bezirksregierung auf geeignete Lärmschutzmaßnahmen wie zum Beispiel die Errichtung einer Lärmschutzwand, die Einführung von Geschwindigkeitsbeschränkungen oder dem Einbau von ‚Flüsterasphalt‘ hinzuwirken“, erklärt Goerdt.
„Unser Ziel ist es, die Lärmbelastung für die Betroffenen so schnell wie möglich zu reduzieren“, schließen Mertens-Marl und Goerdt.
Unterstützung erhalten sie vom CDU-Parteivorsitzenden Dr. Jörg Geerlings: „Das Land ist aufgefordert, die Anwohner der Autobahnen so gut wie möglich vor Lärm zu schützen. Dies ist leider bisher nicht passiert. Ich werde mich dafür einsetzen, dass sowohl im Bereich der AS Holzbüttgen als auch bei allen zukünftigen Baumaßnahmen an Autobahnen in Neuss der Lärmschutz oberste Priorität hat.“