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CDU

CDU-Fraktionsvorsitzender Karlheinz Irnich tritt überraschend zurück

8. Mai 2001 2 Minuten Lesezeit

Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Karlheinz Irnich hat am Montag, 7. Mai 2001, überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Irnich untermauerte in einem persönlichen Brief an die Fraktionsmitglieder, dass er die Gründe wohlerwogen und die Entscheidung zu einem Zeitpunkt getroffen habe, an dem eine Reihe seiner zu Beginn der Amtszeit gesteckten persönlichen Ziele errreicht oder in greifbarer Nähe seien. Dabei erinnerte er an den Leitantrag zur Innenstadtgestaltung und weitere inhaltliche Initiativen, mit denen politische Einzelthemen aufgegriffen und unter einem Leitgedanken weiterentwickelt würden. „Die Entscheidung reifte in den vergangenen Wochen, und ich habe den Zeitpunkt mit Bedacht gewählt, um der Fraktion die Möglichkeit zu geben, bis zur nächsten Ratssitzung einen neuen Vorsitzenden zu wählen“, erklärte Irnich dem Fraktionsvorstand der Mehrheitsfraktion in einer gesondert einberufenen Sitzung.

Der Fraktionsvorstand nahm die Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis und dankte ihm für die von ihm geleistete Arbeit. Irnich hatte nach der Kommunalwahl eine starke und mit vielen neuen Mitgliedern besetzte Fraktion übernommen und zu effektiver Ausschuß- und Ratsarbeit geführt. „Karlheinz Irnich hat in den letzten Wochen den Kurs der CDU-Fraktion neu bestimmt und damit ein solides Fundament für die weitere Arbeit geschaffen“, betonte Fraktions-Pressesprecher Dr. Hermann-Josef Baaken. Irnich werde der Fraktion als kompetenter Fachmann in Wirtschafts- und Finanzfragen erhalten bleiben.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Cornel Hüsch wurde beauftragt, in den nächsten Tagen bis zur Fraktionssitzung am kommenden Montag (14. Mai) die Vorbereitungen zur Neuwahl zu treffen. Bis zur Neuwahl werde Irnich die Aufgaben des Vorsitzenden weiter führen, danach jedoch „als einfaches Mitglied der Fraktion solidarisch und konstruktiv wie bisher an der Verwirklichung der Ziele der CDU für das Wohl der Bürger mitarbeiten.“