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CDU-Fraktion unterstützt Verlagerung der Mädchenrealschule an die Gnadentaler Allee

26. Oktober 2010 2 Minuten Lesezeit

In der CDU-Fraktionssitzung am Montagabend wurde erneut über die Schulsituation in Neuss beraten. Vor dem Hintergrund des Votums der Bezirksregierung hatte die Verwaltung neue Vorschläge zum Erhalt beider Realschulen bei gleichzeitiger Einrichtung einer Gesamtschule vorgelegt. „Mit dem Umzug der Mädchenrealschule an die Gnadentaler Allee wird dem Beschluss der CDU-Fraktion, beide Realschulen zu erhalten, Rechnung getragen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Baum dazu. Die Christian-Wierstraet-Realschule verbleibe wie geplant in der Nordstadt.

Die CDU-Stadtratsfraktion hatte sich bereits im September dafür ausgesprochen, dem Elternwillen Rechnung zu tragen und eine weitere Gesamtschule einzurichten. Dies sollte jedoch nicht zu Lasten erfolgreicher bestehender Schulen, wie der Mildred-Scheel- und der Christian-Wierstraet-Realschule erfolgen. „Die Schulen haben sich in den vergangenen Wochen sehr engagiert für ihren Fortbestand eingesetzt. Insbesondere die Mädchenrealschule, die es als solches insgesamt nur noch zweimal in NRW gibt, war sehr aktiv“, so Baum weiter.

Dies müsse sich nun jedoch auch in den Anmeldezahlen der Eltern fortsetzen. Eine Realschule habe lt. Gesetz mindestens zwei Eingangsklassen pro Jahr zu bilden. Die CDU-FDP-Koalition sorge mit ihrem Votum für den grundsätzlichen Erhalt der Schulen. Entscheidend sei jedoch der Elternwille. Dieser könne durch politische Vorgaben nicht ersetzt werden. Die CDU-Fraktion ist der festen Überzeugung, dass beide Realschulen eine realistische Überlebenschance haben. Sie wird sich mit Nachdruck auch weiterhin für deren Erhalt einsetzen.