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CDU fordert: Neuss soll eine Stadt für alle Generationen bleiben

5. Januar 2012 2 Minuten Lesezeit

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Dr. Jörg Geerlings MdL

„Der demographische Wandel und die Stadtentwicklung gehören zu den Herausforderungen der kommenden Jahre und sind direkt miteinander verknüpft“, stellt Fraktionsvorsitzender Dr. Jörg Gerlings MdL zu Jahresbeginn fest. Die CDU habe sich mit Stadtparteitagen, Anträgen und Arbeitskreisen diesen Themen bereits in den vergangenen Jahren umfassend gewidmet, werde ihr Engagement aber weiter verstärken.

„Unser Ratsbeschluss zum Handlungskonzept Demographie muss nun mit Leben gefüllt werden“ unterstreicht Geerlings in diesem Zusammenhang. Die CDU strebe damit einen gesamtgesellschaftlichen Konsens an. Die Konflikte, die sich aus Interessen unterschiedlicher Generationen ergeben, sollen einvernehmlich gelöst werden. Im November hatte der Rat deshalb auf Initiative der CDU beschlossen, eine Enquete-Kommission einzusetzen, die bei umfassender öffentlicher Beteiligung die unterschiedlichen Vorstellungen zusammenführt.
Sportstätten beispielsweise müssten attraktiv für Jung und Alt sein. „Unsere Sportpolitiker haben 2011 alle Bezirkssportanlagen bereist, um sich vor Ort ein Bild zu machen“, erläutert Geerlings das Vorgehen in diesem Teilbereich. Das daraus gewonnene Wissen fließe nun in die weiteren Beratungen ein. Die Konzentration auf einzelne Sportarten sei dabei ebenso ein Thema, wie die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen, z.B. Schüler und Freizeitsportler.

Dies gehöre ebenso zu einer modernen Stadtentwicklungspolitik wie der Ausbau von Wohnqualitäten. „Den erfreulichen Umstand, dass Neuss fortgesetzt attraktiv für den Zuzug junger Familien ist, müssen wir nutzen und entsprechend Wohngebiete ausweisen“, verweist Geerlings auf aktuelle Planungen. Auch die Verdichtung von vorhandenen Wohnbereichen sei immens wichtig, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Daneben sei wichtig, verstärkt seniorengerechten Wohnraum zu schaffen, denn Neuss solle eine Stadt für alle Generationen bleiben. Nach der Bevölkerungsstruktur richte sich dann letztlich das soziale, schulische und kulturelle Angebot. Hier gehe es auch in Zukunft darum, bedarfsgerechte Angebote vorzuhalten. „Neuss nimmt zum Beispiel bei der Versorgung mit U3-Betreuungsplätzen ebenso eine führende Position ein, wie bei dem Angebot an OGS-Plätzen“, erinnert Geerlings. Das alles führe zu Gebührenstabilitität, da die Infrastruktur der Stadt für eine Größe von ca. 150.000 Einwohnern ausgelegt sei.

Es handele sich insgesamt um sehr vielschichtige Fragestellungen. Die Neusserinnen und Neusser könnten zu Recht erwarten, dass sich die Politik mit allen Themen rund um Demographie und Stadtentwicklung sorgsam auseinandersetzt. Die CDU sehe sich daher mit ihren zahlreichen Aktivitäten auf einem guten Weg.