CDU fordert Klarheit zur Kinderbetreuung im Barbaraviertel
4. März 2025, 2 Minuten Lesezeit

Die Schließung der Kita „Sonnenschein“ im nördlichen Barbaraviertel zum Sommer 2025 stellt viele Familien vor Herausforderungen. Gründe sind die Personalsituation und der bauliche Zustand der städtischen Immobilie. Die CDU-Fraktion fordert nun Aufklärung über die Folgen und mögliche Lösungen.
„Die Kita Sonnenschein ist die einzige Einrichtung im nördlichen Barbaraviertel. Viele Eltern fragen sich, wie es für ihre Kinder weitergeht und ob eine wohnortnahe Betreuung gesichert bleibt“, erklärt Ursula Bittner, Wahlkreisbetreuerin der CDU für das Barbaraviertel.
Dem bisherigen Träger, der Caritas, sei es gelungen, für die betroffenen Kinder alternative Plätze in anderen Einrichtungen zu finden. Doch die CDU sieht noch viele offene Fragen. In der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 6. März soll die Verwaltung daher unter anderem darlegen, welche Unterstützung die Familien bei der Kita-Suche und der täglichen Wegeplanung erhalten.
„Die Stadt muss dringend erklären, welche Maßnahmen sie ergreift, um die Betreuungssituation im Barbaraviertel und in ganz Neuss auszugleichen“, betont Bittner. „Zudem erwarten wir klare Aussagen, ob und wann eine neue Kita entstehen kann – entweder an der Bockholtstraße oder auf dem Pierburg-Gelände.“
Auch CDU-Bürgermeisterkandidat Axel Stucke mahnt schnelles Handeln an: „Die Familien im Barbaraviertel brauchen Planungssicherheit und eine wohnortnahe Perspektive. Es reicht nicht, auf alternative Plätze zu verweisen – die Stadt muss aktiv eine neue tragfähige Lösung für das Barbaraviertel entwickeln."
Die CDU fordert eine zügige Lösung, um langfristig ausreichend Betreuungsplätze sicherzustellen und Familien Planungssicherheit zu geben.